Erfurt, 22. September 2009 - Nr. 387
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erzielten die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten im Juli 2009 einen Umsatz in Höhe von knapp 1,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juni 2009 haben sich die Umsätze bei zwei Arbeitstagen mehr um 2,5 Prozent verringert. Zurückzuführen ist die Entwicklung zum Vormonat vor allem auf die Erlöse mit ausländischen Abnehmern, die um 7,0 Prozent abnahmen. Das Geschäft mit den inländischen Abnehmern verringerte sich im Juli 2009 im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Ein Umsatzrückgang zum Vormonat mussten insbesondere die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
Gegenüber dem Juli 2008 betrug der Umsatzrückgang bei gleicher Zahl an Arbeitstagen 18,1 Prozent, 0,6 Prozentpunkte mehr als ein Monat zuvor.
In den ersten sieben Monaten 2009 verringerte sich der Umsatz zum Vorjahreszeitraum um 21,7 Prozent und damit etwas weniger als einen Monat zuvor
Ende Juli 2009 waren in den Thüringer Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten knapp 126 Tsd. Personen beschäftigt. Das waren 417 Beschäftigte
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten 6 Wirtschaftszweige der Thüringer Industrie, auf die fast zwei Drittel des Umsatzes fallen, wurden im Juli 2009 folgende Ergebnisse erzielt.
Die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln erzielten im Juli mit 237 Millionen Euro den höchsten Umsatz. Zum Vormonat gab es zum zweiten Mal in Folge einen Umsatzanstieg, der im Juni
Im Vergleich zum Juni
Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen als umsatzzweitstärkster Wirtschaftszweig verbuchten im Monat Juli 2009 über 217 Millionen Euro Umsatz. Nach kräftigen Umsatzanstiegen zum Vormonat insbesondere im März und Februar gab es im Juli einen Umsatzeinbruch um 26,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres (Juli 2008 zu Juni 2008) betrug er
Der Umsatzrückgang zum Vorjahresmonat der im Januar 2009 noch
Die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen meldeten im Monat Juli 2009 den dritthöchsten Umsatzwert in Höhe von 210 Millionen Euro. Im Monat Juli gab es mit
Die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren konnten im Juli mit 193 Millionen Euro Umsatz den vierten Rang der umsatzstärksten Wirtschaftszweige verbuchen. Der Tiefpunkt des Umsatzes lag im Februar 2009; nach einem Anstieg im März gab es einen Rückgang im April. Einen Anstieg im Mai und Juni folgte ein Rückgang im Juli. Der Umsatz verringerte sich zum vergleichbaren Vorjahresmonat um 5,1 Prozent. Der Absatz in das Inland verringerte sich um 11,9 Prozent. Die Auslandsumsätze stiegen um 7,4 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 9,2 Prozent bzw. 1 186 Personen.
Die Hersteller von Metallerzeugnissen erreichten im Juli 2009 mit 186 Millionen Euro den fünfthöchsten Umsatzwert. Nach dem Umsatztief im Dezember 2008 gab es in den sieben Monaten des Jahres 2009 ein auf und ab des Umsatzes, zuletzt einen geringen Rückgang im Juli zum Juni. Zum Vorjahresmonat sank der Umsatz um 20,7 Prozent. Der Auslandsumsatz betrug 48 Millionen Euro und verringerte sich um 25,2 Prozent. Der Inlandsumsatz erreichte eine Höhe von 138 Millionen Euro und sank um 18,9 Prozent.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Beschäftigtenzahl um 748 Personen bzw. 4,1 Prozent.
Im Juli 2009 erreichten die Betriebe des Maschinenbaus mit 148 Millionen Euro den sechsthöchsten Umsatzwert. Nach dem Umsatzeinbruch zu Beginn des Jahres wurde in den ersten drei Monaten 2009 ein Umsatzanstieg auf niedrigem Niveau registriert. Nach Rückgängen im April und Mai gab es im Juni
Zum Vorjahresmonat sank der Umsatz um 25,9 Prozent. Der Auslandsumsatz betrug 45 Millionen Euro und verringerte sich um 26,3 Prozent. Der Inlandsumsatz erreichte ein Volumen von 103 Millionen Euro und sank um 25,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 257 Personen bzw. 1,8 Prozent.
Die Entwicklungen zum Vorjahreszeitraum für die einzelnen Wirtschaftszweige können detailliert dem Tabellenanhang entnommen werden.
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