Erfurt, 23. September 2009 - Nr. 389
Im Juli 2009 erzielten die 300 Betriebe des Thüringer Bauhauptgewerbes (Hoch- u. Tiefbau sowie vorbereitende Baustellenarbeiten) mit 20 und mehr Beschäftigten einen Gesamtumsatz in Höhe von 199 Millionen Euro. Zum vergleichbaren Vorjahresmonat wurde, bei gleicher Zahl an Arbeitstagen, erstmals in diesem Jahr ein um 4,2 Millionen Euro bzw. 2,2 Prozent höheres Umsatzvolumen erzielt.
Im Juli 2009 gingen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in den Betrieben Aufträge in Höhe von 184 Millionen Euro ein. Das waren 21 Millionen Euro bzw. 12,5 Prozent mehr als im Juli 2008. An dieser Erhöhung der wertmäßigen Nachfrage nach Bauleistungen war ausschließlich der öffentliche und Straßenbau mit
Ende Juli 2009 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 15 305 Personen beschäftigt. Das waren 151 Personen bzw. 1,0 Prozent mehr als Ende Juli 2008.
Die Umsatzproduktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe erhöhte sich im Vergleich Juli 2009 und Juli 2008 um 1,2 Prozent auf 12 985 Euro Umsatz je Beschäftigten.
Von Januar bis Juli 2009 wurden Gesamtumsätze in Höhe von 937 Millionen Euro erreicht; bei zwei Arbeitstagen weniger waren das 61 Millionen Euro bzw. 6,1 Prozent weniger als vor Jahresfrist, vor allem verursacht durch die äußerst geringen Umsätze in den Monaten Januar und Februar dieses Jahres. Arbeitstäglich bereinigt verringerten sich die Umsätze um 4,8 Prozent.
Die Bausparten haben zu diesem Ergebnis beim baugewerblichen Umsatz in den ersten sieben Monaten 2009 wie folgt beigetragen: Im gewerblichen Bau verringerte sich der baugewerbliche Umsatz um
Seit Jahresbeginn betrug die Umsatzproduktivität (Umsatz je Beschäftigten) 63 976 Euro, 4,8 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe waren im Berichtszeitraum um 11,6 Prozent höher als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
Ab Berichtsmonat Januar 2009 wird erstmals die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) angewendet. Die WZ 2008 ist aus international harmonisierten Klassifikationen, insbesondere der NACE Rev.2 abgeleitet. Sie ist entsprechend europäischen Bestimmungen verbindlich anzuwenden.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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