Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 12. November 2009 - Nr. 469

Im Jahr 2008 verstarben fünf Thüringer an AIDS

AIDS - die Abkürzung zu dem englischen Ausdruck „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ - bedeutet „erworbenes Immundefekt-Syndrom“ und ist eine Infektionskrankheit. Der Erreger ist das Humane Immundefizienz Virus (HIV). AIDS wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt. Der Welt-AIDS-Tag wird seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Seit 1991 findet im Zweijahresrhythmus die Europäische AIDS-Konferenz statt. Die 12. Konferenz wurde gerade in Köln eröffnet.

Im Zeitraum von 1991 bis 2008 verstarben 52 Thüringer an dieser Immunschwächekrankheit, darunter 47 Männer (90,4 Prozent).
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren die jüngsten an AIDS Verstorbenen im Alter zwischen 20 und 25 und die ältesten zwischen 55 und 60 Jahren.
Das mittlere Sterbealter betrug seit 1991 durchschnittlich 42,7 Jahre, das der Männer 42,4 und das der Frauen 45,5 Jahre.

Im Jahr 2008 erlagen fünf Thüringer Männer dieser Krankheit. Sie waren zum Zeitpunkt des Todes im Alter zwischen 30 und 60 Jahren. Das durchschnittliche Sterbealter betrug 43,8 Jahre.


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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
Tel.: 0361 37-734517
E-Mail: sigrid.langhammer@statistik.thueringen.de