Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen hatten nach einer Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2009 rund 84 Prozent der Thüringer Unternehmen Computer im Einsatz.
Die kleineren Firmen hatten mit Anteilen von 82 bis 84 Prozent erwartungsgemäß weniger Computer im Einsatz als die größeren Unternehmen, die nahezu vollständig Computer einsetzten.
Der Anteil der Unternehmen mit Einsatz von Computern an allen Unternehmen lag in den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasserversorgung, Information und Kommunikation, Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen und der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen bei 100 Prozent.
Geringere Anteile wurden für die Bereiche Verkehr, Lagerei, Post- und Kurierdienste mit 51 Prozent, Gastgewerbe mit 67 Prozent und Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 79 Prozent ermittelt.
Nur wenige Prozentpunkte weniger, nämlich 82 Prozent der Thüringer Firmen, hatten Internetzugang.
Auch hier hatten die Firmen mit 50 und mehr Beschäftigten einen Anteil von 100 Prozent. Die kleineren Firmen erreichten demgegenüber Anteile von 82 Prozent.
Der Anteil der Unternehmen mit Internetzugang an allen Unternehmen lag in den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasserversorgung, Information und Kommunikation, Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen und der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ebenfalls bei 100 Prozent.
Zur Präsentation ihrer Waren und Dienstleistungen verfügten 43 Prozent (Anteil an den Unternehmen mit Internetzugang) der Thüringer Unternehmen über eine eigene Website. Auch hier führten die größeren Firmen ab 50 Beschäftigte mit Anteilen von 82 bis 99 Prozent. Vor allem die Kleinstfirmen mit 1 bis 9 Beschäftigten haben mit einem Anteil von 41 Prozent Nachholbedarf.
Einen Anteil von 100 Prozent verzeichnete nur der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation, gefolgt von Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen mit 99 Prozent. Geringe Anteile wurden für das Baugewerbe mit 21 Prozent, die Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit 27 Prozent, Grundstücks- und Wohnungswesen mit 33 Prozent und die Energie- und Wasserversorgung mit 39 Prozent ermittelt.
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben bei einer Untersuchung für das Jahr 2008 rund 9 Prozent aller Unternehmen ihre Waren oder Dienstleistungen auch über das Internet oder andere elektronische Netzwerke verkauft.
Hier verzeichneten nur die Firmen mit 250 und mehr Beschäftigten einen hohen Anteil von 47 Prozent, in den anderen Beschäftigtengrößengruppen lagen die Anteile deutlich darunter. Den höchsten Anteil erzielte der Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 27 Prozent. Es folgte die Energie- und Wasserversorgung mit 19 Prozent. Geringe Anteile hatten das Gastgewerbe und das Baugewerbe mit jeweils 1 Prozent. Darüber hinaus gab es vier Wirtschaftsbereiche, in denen keine Verkäufe über das Internet getätigt wurden.
Aber auch Einkäufe wurden über das Internet getätigt. So haben 2008 in Thüringen etwa 31 Prozent aller Firmen Waren oder Dienstleistungen auch über das Internet oder andere elektronische Netzwerke gekauft.
Die Firmen mit 250 und mehr Beschäftigten verzeichneten einen hohen Anteil von 71 Prozent, gefolgt von der Größengruppe mit 50 bis 249 Beschäftigten, die einen Anteil von 56 Prozent erreichten.
Die Unternehmen der Größengruppe 1 bis 9 Beschäftigte hatten einen Anteil von 30 Prozent.
Innerhalb der Wirtschaftsbereiche lagen der Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 48 Prozent an der Spitze. Es folgten die Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit 44 Prozent und die Information und Kommunikation mit 43 Prozent. Schlusslichter waren die Unternehmen der Bereiche Gastgewerbe mit 1 Prozent und Verkehr, Lagerei, Post- und Kurierdienste mit keinem Prozent.
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