In den 315 Betrieben des Bauhauptgewerbes (umfasst die Gruppen „Vorbereitende Baustellenarbeiten“ sowie „Hoch- und Tiefbau“) wurde 2009 ein Umsatz von 1,9 Milliarden Euro erzielt. Das war ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 1 Million Euro bzw. 0,1 Prozent.
In den 256 Betrieben des Ausbaugewerbes (umfasst die Gruppen „Bauinstallation“, „Sonstiges Baugewerbe“ und „Vermietung von Baumaschinen und -geräten mit Bedienungspersonal“) sank der Umsatz um 16 Millionen Euro bzw. 1,8 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro.
Ende Dezember 2009 waren im Baugewerbe insgesamt mit 25 Tausend Beschäftigten 801 Personen bzw. 3,4 Prozent mehr tätig als Ende Dezember 2008.
In den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes waren zum selben Stichtag 16 Tausend Personen beschäftigt. Das waren 616 Personen bzw. 4,1 Prozent mehr als Ende des vergleichbaren Vorjahresmonats.
Das Thüringer Ausbaugewerbe zählte Ende Dezember rund 9 Tausend Personen. Damit erhöhte sich gegenüber Ende Dezember 2008 die Zahl der Arbeitsplätze um 185 Personen bzw. 2,1 Prozent.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) erreichte im Baugewerbe insgesamt im Jahr 2009 eine Höhe von 115 Tausend Euro. Das waren 1,9 Prozent weniger als im Jahr 2008.
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes erzielten eine Produktivität in Höhe von 129 Tausend Euro. Diese lag um 0,5 Prozent unter dem Umsatz je Beschäftigten des Jahres 2008.
Im Ausbaugewerbe sank die Produktivität gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent und erreichte im Jahr 2009 einen Wert von 93 Tausend Euro.
Ab Berichtsmonat Januar 2009 wird erstmals die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) angewendet. Die WZ 2008 ist aus international harmonisierten Klassifikationen, insbesondere der europäischen Wirtschaftszweigklassifikation NACE Rev.2 abgeleitet. Sie ist entsprechend europäischen Bestimmungen verbindlich anzuwenden.
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Detlev Ewald
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