Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 17. März 2010 - Nr. 073

Die Beschäftigtendichte im Baugewerbe von 2005 bis 2009
Thüringen im bundesweiten Vergleich

Im Jahr 2009 lag die Beschäftigtendichte im Thüringer Baugewerbe, als Verhältnis von Baubeschäftigten zu Einwohnern, bei 10,7 Beschäftigten je 1 000 Einwohner, bundesweit waren es 8,0 Beschäftigte.
Die Beschäftigtendichte im Thüringer Baugewerbe ist nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von 2005 bis 2009 um 5,4 Prozent gestiegen.
In den neuen Bundesländern ist die Beschäftigtendichte im betrachteten Zeitraum um 1,6 Prozent auf 9,5 Beschäftige je 1 000 Einwohner und in den alten Bundesländern um 5,5 Prozent auf 7,7 Beschäftigte je 1 000 Einwohner gestiegen.
Im Vergleich aller Bundesländer hatte Thüringen nach Sachsen den zweithöchsten Wert in der Beschäftigtendichte.

Die Entwicklung der Beschäftigtendichte in Thüringen ist neben dem Rückgang der Wohnbevölkerung von 2005 bis 2009 um 88 Tausend Personen bzw. 3,8 Prozent auch auf den leichten Anstieg der Beschäftigtenzahl im Baugewerbe um 334 Personen bzw. rund 1,4 Prozent zurückzuführen.

Die Beschäftigtendichte im Baugewerbe zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle. Dieses Gefälle wird dadurch sichtbar, dass alle neuen Bundesländer deutlich über der Beschäftigtendichte der alten Bundesländer (mit Ausnahme der Bundesländer Bayern und Niedersachsen) liegen.

Beschäftigtendichte im Baugewerbe 2005 und 2009 nach Bundesländern
Land Beschäftigte je 1 000 Einwohner
2005 2009
Baden-Württemberg 7,6 8,0
Bayern 8,8 9,3
Berlin 5,4 6,0
Brandenburg 9,6 9,3
Bremen 8,2 8,1
Hamburg 7,5 6,5
Hessen 6,9 7,2
Mecklenburg-Vorpommern 9,1 8,2
Niedersachsen 7,6 8,7
Nordrhein-Westfalen 6,1 6,5
Rheinland-Pfalz 7,1 7,8
Saarland 7,9 7,9
Sachsen 11,4 11,6
Sachsen-Anhalt 10,3 10,6
Schleswig-Holstein 5,9 5,9
Thüringen 10,1 10,7
Deutschland 7,7 8,0
Neue Bundesländer 9,3 9,5
Alte Bundesländer 7,3 7,7



Beschäftigtendichte im Baugewerbe nach Bundesländern im Jahr 2009

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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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