Erfurt, 12. März 2010 - Nr. 077
Die 840 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten der Thüringer Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Januar 2010 einen Umsatz in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Das waren 34 Millionen Euro bzw. 2,1 Prozent mehr als im Januar 2009 (bei einem Arbeitstag weniger).
Wirtschaftszweige mit einem Umsatzwachstum im Januar 2010 im Vergleich zum Januar 2009 waren die Hersteller von Druckerzeugnissen usw. mit einem Umsatzanstieg um 54,1 Prozent, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
Hohe Umsatzrückgänge wurden im selben Zeitraum vor allem bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen
Das Geschäft mit den inländischen Abnehmern verlief im Januar 2010 positiv, zum vergleichbaren Vorjahresmonat wurde ein Umsatzanstieg um 2,0 Prozent bzw. 23 Millionen Euro ermittelt.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich um 2,1 Prozent bzw. 11 Millionen Euro.
Die Exportquote lag im Januar 2010 bei 31,8 Prozent und war damit genau so hoch wie im Januar 2009.
Im Januar 2010 wurden mit 339 Millionen Euro rund 64,0 Prozent der Exporte der Thüringer Industrie in die Länder der Eurozone ausgeführt und 190 Millionen Euro bzw. 36,0 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) erhöhte sich im Januar 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 6,4 Prozent auf 14 Tausend Euro.
Ende Januar 2010 waren in den Thüringer Industriebetrieben 122 834 Personen beschäftigt. Das waren 5 214 Beschäftigte
Die Entwicklungen zum Vorjahr für die einzelnen Wirtschaftszweige können detailliert dem Tabellenanhang entnommen werden.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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