Erfurt, 26. März 2010 - Nr. 089
Das zulassungspflichtige Handwerk in Thüringen beendete nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzminus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor.
Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich im abgelaufenen Kalenderjahr um 1,4 Prozent.
Deutschlandweit betrug der Umsatzrückgang bei den zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 5,0 Prozent, bei einem gleichzeitigen Beschäftigtenabbau von 1,5 Prozent.
Zwischen den einzelnen Gewerbegruppen verlief die Entwicklung in Thüringen recht unterschiedlich, wobei der Personalbestand bis auf eine Ausnahme durchweg geringer war als 2008.
So meldeten die Handwerker für den privaten Bedarf den stärksten Stellenabbau
Auch die zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen für den gewerblichen Bedarf (z.B. Metallbauer und Feinwerkmechaniker) bauten 2009 mit 3,4 Prozent sowie im Kraftfahrzeuggewerbe mit 2,2 Prozent überdurchschnittlich Personal ab.
Vergleichsweise moderat fiel dagegen der Beschäftigtenrückgang im Bauhauptgewerbe
Dagegen waren 2009 die Umsätze in drei der sieben Gewerbegruppen höher als im Jahr zuvor.
So erzielte das Kraftfahrzeuggewerbe ein Umsatzplus von 6,6 Prozent, die Handwerker für den privaten Bedarf von 2,2 Prozent und das Gesundheitsgewerbe von 2,1 Prozent.
Die Handwerker für den gewerblichen Bedarf mussten indessen ein deutliches Umsatzminus von 16,7 Prozent verkraften.
Auch die im Bauhauptgewerbe
Das Lebensmittelgewerbe verbuchte mit 0,1 Prozent nur einen leichten Umsatzrückgang.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Gerd Nußpickel
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