Erfurt, 12. April 2010 - Nr. 097
Im Jahr 2009 wurden in Thüringen 237 000 Kubikmeter Schadholz eingeschlagen. Fast 93 Prozent (219 000 Kubikmeter) entfielen dabei auf die Holzarten Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz außer Kiefer und Lärche.
Weiterhin wurden 600 Kubikmeter Eiche, 12 000 Kubikmeter Buche und sonstiges Laubgehölz sowie 5 000 Kubikmeter Kiefer und Lärche eingeschlagen.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik mussten drei Viertel des Einschlags (181 000 Kubikmeter) aufgrund von Insektenbefall aufgearbeitet werden, darunter 179 000 Kubikmeter Fichte. An durch Sturm und Schneelast geschädigtem Holz wurden 32 000 Kubikmeter eingeschlagen.
Der durch Schäden verursachte Holzeinschlag von 237 000 Kubikmetern im Jahr 2009 ist der niedrigsten Wert seit 2002 (215 000 Kubikmeter). Gegenüber 2008, in dem u.a. aufgrund der durch das Orkantief Emma verursachten Schäden 870 000 Kubikmeter Schadholz aus den Thüringer Wäldern entfernt werden mussten, wurden 73 Prozent weniger eingeschlagen.
Im Jahr 2007 wütete das Orkantief Kyrill über Thüringen und 3,8 Millionen Kubikmeter Schadholz mussten aus den Wäldern geborgen werden. Im Vergleich zu dieser Menge wurde im vergangenen Jahr 94 Prozent weniger Schadholz eingeschlagen.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Silke Schreiber
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