Erfurt, 14. April 2010 - Nr. 105
Die 856 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten in der Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Februar 2010 einen Umsatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Das waren 205 Millionen Euro bzw. 12,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (bei gleicher Zahl an Arbeitstagen). Auch zum Vormonat erhöhten sich die Umsätze um 148 Millionen Euro bzw. 8,9 Prozent.
Von Januar bis Februar 2010 betrug das Umsatzvolumen 3,5 Milliarden Euro. Zum Vergleichszeitraum des Vorjahres erhöhten sich die Umsätze (bei einem Arbeitstag weniger) um 238 Millionen Euro bzw. 7,3 Prozent (arbeitstäglich bereinigt
Wirtschaftszweige mit einem zweistelligem Umsatzwachstum im Februar 2010 zum Vorjahresmonat waren die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
Nur noch drei Wirtschaftszweige wiesen im Februar 2010 Umsatzrückstände zum Vorjahresmonat aus: Getränkehersteller
Beim Geschäft mit den inländischen Abnehmern wurde im Februar 2010 zum Vorjahresmonat ein Umsatzanstieg um 101 Millionen Euro bzw. 9,0 Prozent ermittelt.
In den ersten zwei Monaten dieses Jahres betrug der Inlandsumsatz 2,4 Milliarden Euro, 5,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich im Februar 2010 zum Vorjahresmonat um 21,0 Prozent bzw. 104 Millionen Euro.
Von Januar bis Februar lagen die Ausfuhren bei 1,1 Milliarden Euro, 11,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In den ersten zwei Monaten 2010 stiegen die Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone um 4,2 Prozent auf 705 Millionen Euro. In die Länder außerhalb der Eurozone erhöhten sich die Ausfuhren sogar um 25,6 Prozent auf 424 Millionen Euro.
Die Exportquote lag von Januar bis Februar 2010 bei 32,4 Prozent und war damit um 1,2 Prozentpunkte höher als in den ersten beiden Monaten 2009.
Ende Februar 2010 waren in den Thüringer Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten 124 Tausend Personen beschäftigt. Das waren 5 113 Beschäftigte
Bei gesunkener Beschäftigtenzahl und gleichzeitigem Umsatzanstieg erhöhte sich die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) von Januar bis Februar 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent auf 28 Tausend Euro.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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