Erfurt, 18. Mai 2010 - Nr. 126
42 Männer und 7 Frauen haben im Jahr 2009 in Thüringen den Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung erworben und können sich um eine Professur an Universitäten bewerben. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 7 Habilitationen bzw. 16,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2 Frauen und 5 Männer).
Spitzenreiter unter den Thüringer Hochschulen war erneut die Friedrich-Schiller-Universität Jena, an der allein 34 Wissenschaftler habilitiert haben, gefolgt von der Universität Erfurt mit 8 Habilitationen. Weitere 7 Wissenschaftler erwarben den Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung an der TU Ilmenau und an der Bauhaus-Universität Weimar.
Wie in den Jahren zuvor wurden die meisten Habilitationen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (19 Habilitationen, 38,8 Prozent) abgeschlossen, gefolgt von der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften (13 Habilitationen, 26,5 Prozent) und der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften (11 Habilitationen, 22,4 Prozent).
In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und in der Fächergruppen Ingenieurwissenschaften waren es je 3 Habilitationen.
Zum Zeitpunkt der Erlangung der Lehrbefugnis standen 28 Habilitierte (57,1 Prozent) in einem Beschäftigungsverhältnis an einer Thüringer Universität.
Den höchsten Frauenanteil gab es in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften mit 42,9 Prozent.
Das Durchschnittsalter der Habilitanden betrug 42,7 Jahre. Der jüngste Wissenschaftler war 34 und der älteste 55 Jahre.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Christa Stölzel
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