Erfurt, 09. Juni 2010 - Nr. 152
Im Wintersemester 2009/10 studieren an Thüringer Hochschulen 148 Studierende aus 21 afrikanischen Ländern. Davon studieren 123 bzw. 83,1 Prozent an Universitäten und 25 bzw. 16,9 Prozent an Fachhochschulen.
Über die Hälfte (53,9 Prozent) dieser afrikanischen Studierenden kam aus Marokko (31), aus Ägypten (30) und aus Kamerun (18).
Aus Südafrika, wo am 11. Juni die Fußballweltmeisterschaft beginnt, sind an den Thüringer Hochschulen 4 Studierende eingeschrieben.
Fast ein Drittel (32,4 Prozent) aller afrikanischen Gaststudierenden belegten ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Es folgen die Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften (26,4 Prozent), Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (19,6 Prozent) und Sprach- und Kulturwissenschaften (12,2 Prozent). Die anderen afrikanischen Studierenden (9,4 Prozent) studieren in den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften, Kunst, Kunstwissenschaft und in sonstigen Fächern.
Fast ein Viertel (23,6 Prozent) der Studierenden aus Afrika sind Frauen. Am beliebtesten bei diesen Frauen sind die rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge (44,8 Prozent). Dagegen dominieren in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen (97,9 Prozent) ihre männlichen Kommilitonen.
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Christa Stölzel
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