Von Januar bis April 2010 wurden Umsätze in Höhe von 336 Millionen Euro erzielt; bei gleicher Zahl an Arbeitstagen waren das 66 Millionen Euro bzw. 16,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist.
Von der rückläufigen Entwicklung in den ersten vier Monaten waren alle Bausparten betroffen:
Im gewerblichen Bau verringerte sich der baugewerbliche Umsatz um 18,0 Prozent, im öffentlichen- und Straßenbau um 17,4 Prozent und im Wohnungsbau um 9,1 Prozent.
Im April 2010 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 147 Millionen Euro ein. Gegenüber April 2009 sanken sie leicht um 0,4 Millionen Euro bzw. 0,3 Prozent.
Bis Ende April 2010 kumulierten sich die Bauaufträge jedoch auf 456 Millionen Euro, 14 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent mehr als Ende April 2009.
Dieser Anstieg ist vor allem auf die Erhöhung der wertmäßigen Nachfrage nach Bauleistungen im Wohnungsbau um 7,4 Prozent zurückzuführen, im gewerblichen Bau stiegen sie um 3,4 Prozent und im öffentlichen- und Straßenbau um 2,6 Prozent.
Ende April 2010 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 15 274 Personen beschäftigt. Das waren 614 Personen bzw. 4,2 Prozent mehr als Ende April 2009.
Die Umsatzproduktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe sank im Vergleich April 2010 und April 2009 um 8,8 Prozent auf 9 082 Euro Umsatz je Beschäftigten. Seit Jahresbeginn wurde kumuliert eine Umsatzproduktivität in Höhe von 22 896 Euro erreicht, 18,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Detlev Ewald
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