Der Einwohnerrückgang resultierte im vergangenen Jahr aus einem Wanderungsverlust von 8,0 Tausend Personen - fast 37 Prozent weniger als 2008 - und einem Sterbefallüberschuss von 9,9 Tausend Personen - fast 11 Prozent höher als im Jahr zuvor, denn 2008 betrug der Wanderungsverlust noch ca. 12,7 Tausend und der Sterbefallüberschuss über 8,9 Tausend Personen.
Thüringen „verlor“ im Jahr 2009 täglich durchschnittlich 49 Einwohner: 22 Männer und 27 Frauen (davon 11 Männer und 11 Frauen durch Wanderungsverlust).
Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 kamen 16 854 Kinder zur Welt und 26 774 Thüringer starben. Da 478 Thüringer Babys weniger zur Welt kamen und 498 Personen mehr starben, fiel der Gestorbenenüberschuss um 976 Personen höher aus als im Jahr 2008.
Im Laufe des Jahres 2009 standen den 34 732 Zuzügen nach Thüringen 42 758 Fortzüge über die Landesgrenze gegenüber (2008: 33 660 Zuzüge, 46 353 Fortzüge).
Der geringere Wanderungsverlust ist demzufolge auf einen leichten Anstieg der Zuzüge nach Thüringen sowie auf noch weniger Fortzüge zurückzuführen.
Die Wanderungsbilanz Thüringens fiel gegenüber dem Ausland wieder positiv aus, da im betrachteten Zeitraum 674 Personen weniger ins Ausland fort- als nach Thüringen zuzogen.
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