Erfurt, 04. August 2010 - Nr. 203
Im Jahr 2009 wurden in Thüringen 3 716 Grundstücke ohne Gebäude und Inventar für landwirtschaftliche Nutzung verkauft. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 289 Veräußerungsfälle weniger als im Jahr 2008.
Insgesamt 7 040 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wechselten dabei den Besitzer. Im Jahr zuvor betrug die veräußerte Fläche 8 363 Hektar.
Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag bei 1,89 Hektar je Kauffall.
Der Kaufwert für diese landwirtschaftliche Nutzfläche lag bei 36,5 Millionen Euro.
Der Kaufwert pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche stieg im Vergleich zum Jahr 2008 von 4 755 auf 5 186 Euro. Mit diesem Wert setzte sich die Tendenz steigender Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke weiter fort. Im Jahr 2005 wurde der bisher niedrigste Kaufwert mit 4 135 Euro je Hektar erreicht, während 1991 noch 10 850 Euro erzielt wurden.
Im Landkreis Hildburghausen wurden mit 482 die meisten Veräußerungsfälle registriert, gefolgt von Gotha und dem Unstrut–Hainich-Kreis mit jeweils 443 und 345 Fällen.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Sybille Aßmann
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