Erfurt, 22. Juli 2010 - Nr. 211
Im Jahr 2009 erhielten in Thüringen 38 577 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Gefördert wurden 20 956 Studierende und 17 621 Schüler. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insgesamt 34 Personen bzw. 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Einzelnen zeigt sich jedoch eine völlig unterschiedliche Entwicklung. Während die Zahl der geförderten Studierenden um 1 102 Personen bzw. 5,6 Prozent stieg, sank die der geförderten Schüler um 1 136 Personen bzw. 6,1 Prozent.
Die Zahl der Thüringer Studierenden insgesamt stieg von 2008 zu 2009 um 3,1 Prozent und die der Schüler sank um 0,6 Prozent.
Der durchschnittliche Förderbetrag betrug für alle BAföG-Empfänger 390 Euro je Monat, 35 Euro mehr als im Vorjahr.
Im Jahr 2009 wurde in Thüringen an 20 956 Studierende BAföG gezahlt. Das waren 1 102 Personen bzw. 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Weit mehr als ein Drittel der Studierenden (7 680 Personen bzw. 36,6 Prozent) erhielt eine Vollförderung.
Der durchschnittliche Förderungsbetrag belief sich pro Student in Thüringen auf 428 Euro je Monat. Das waren durchschnittlich 35 Euro mehr als ein Jahr zuvor.
Die Anzahl der geförderten Schüler sank in Thüringen gegenüber 2008 um 1 136 Personen auf 17 621 Schüler. Das entsprach einem Rückgang um 6,1 Prozent.
Fast zwei Drittel der Thüringer Schüler (10 693 Personen bzw. 60,7 Prozent) erhielten eine Vollförderung.
Der durchschnittliche Förderungsbetrag betrug monatlich pro Schüler 345 Euro. Das waren 30 Euro mehr als im Jahr 2008.
Für die Ausbildungsförderung nach dem BAföG verausgabte das Land Thüringen 119,3 Millionen Euro. Das waren 10,3 Millionen Euro bzw. 9,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Für die Studierendenförderung wurden 71,1 Millionen Euro bereitgestellt, davon 51,4 Prozent in Form von Zuschüssen und 48,6 Prozent in Form von Darlehen.
Für die Schülerförderung wurden 48,2 Millionen Euro verausgabt. Diese Förderung erfolgte ausschließlich in Form von Zuschüssen.
Die Entwicklung speziell des finanziellen Aufwandes ist Folge des
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