Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 31. August 2010 - Nr. 256

Spielkonsolen in 13 Prozent der Thüringer Haushalte

In 13 Prozent der Thüringer Haushalte gab es im Jahr 2008 Spielkonsolen. Am häufigsten sind sie nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in Haushalten von Paaren mit zwei Kindern zu finden. 46 Prozent dieser Haushalte besaßen Anfang 2008 eine Spielkonsole, gefolgt von Haushalten Alleinerziehender mit einem Kind (43 Prozent). Paare ohne Kinder waren kaum im Besitz eines solchen Gerätes.

Der Ausstattungsgrad der Haushalte mit Spielkonsolen steigt mit zunehmendem Haushaltsnettoeinkommen an. Während 13 Prozent aller Haushalte mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 1 500 und 2 000 Euro eine Spielkonsole hatten, sind es bei Haushalten mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 3 600 und 5 000 Euro bereits 25 Prozent.

Besonders deutlich sind die Ausstattungsunterschiede nach dem jeweiligen Alter des Haupteinkommensbeziehers. Am höchsten ist der Ausstattungsgrad der Haushalte mit Spielkonsolen bei der Altersgruppe der 35- bis unter 45-Jährigen, von denen 30 Prozent eine Spielkonsole besaßen. Ihnen folgten die 25- bis unter 35-Jährigen mit einem Anteil von 27 Prozent. Platz drei belegten mit 16 Prozent die Haushalte der 45- bis unter 55-Jährigen.

In den neuen Bundesländern und Berlin-Ost besaß jeder sechste Haushalt eine Spielkonsole, im früheren Bundesgebiet jeder fünfte Haushalt. In Thüringen gab es sie in jedem achten Haushalt.

Die Ergebnisse stammen aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2008, die bundesweit alle fünf Jahre erhoben wird.

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