Die Anzahl der genehmigten Wohnungen (einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden) verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber den ersten sieben Monaten 2009 um 416 Wohnungen bzw. 22,0 Prozent. Diese Entwicklung betrifft vor allem genehmigte Wohnungen, in Zwei- und Mehrfamilienhäusern und Wohnungen die im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden entstehen sollen.
78 Prozent der genehmigten Wohnungen werden in Neubauten entstehen, davon 1 146 Wohnungen in neuen Wohngebäuden und 9 Wohnungen in neuen Nichtwohngebäuden, 321 Wohnungen entstehen im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten.
Die Bauherren neuer Wohngebäude haben 298 Wohnungen weniger geplant als von Januar bis Juli 2009.
Dies ist vor allem auf ein Minus von 277 Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern zurückzuführen. Genehmigt wurden 257 Wohnungen, das sind 51,9 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten 2009.
Die Zahl der genehmigten Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern nahm um 42 Wohnungen bzw. 35,0 Prozent ab. Ihre Anzahl verringerte sich auf 78 genehmigte Wohnungen.
Mit 811 Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern wurde das Niveau der ersten sieben Monate 2009 überschritten. Die Zahl der Wohnungen nahm um 24 Wohnungen bzw. 3,0 Prozent zu.
Der Anteil der Wohnungen in Einfamilienhäusern an allen genehmigten neuen Wohnungen lag in den ersten sieben Monaten 2010 bei 70 Prozent. Diese Gebäudeart dominiert damit nach wie vor den Wohnungsneubau.
Im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden sollen 321 Wohnungen entstehen und damit 27,2 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten 2009 (441 Wohnungen).
Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, Juli 2010“.
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