Erfurt, 06. Oktober 2010 - Nr. 303
Von den 1 129 Tausend Thüringer Haushalten lebten im Jahr 2008 insgesamt 485 Tausend (43 Prozent) in einer Eigentumswohnung oder im eigenen Haus. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik liegt die Thüringer Wohneigentumsquote damit nur noch knapp unter der für das frühere Bundesgebiet insgesamt errechneten (46 Prozent).
Im Durchschnitt der neuen Bundesländer wohnte dagegen nur jeder dritte (33 Prozent) im eigenen Heim.
In den letzten zehn Jahren sind damit deutlich mehr Haushalte in Thüringen von der Mietwohnung ins eigene Heim umgezogen: 1998 lebten in Thüringen im Durchschnitt
Mit steigender Haushaltsgröße erhöht sich auch die Wohneigentumsquote. Von den Single-Haushalten besitzt jeder fünfte (21 Prozent) eine eigene Wohnung; von den Vier-Personen-Haushalten dagegen wohnen drei Viertel (74 Prozent) im eigenen Heim.
Außerdem zeigt die Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, dass fast drei Viertel (72 Prozent) aller Beamtenhaushalte eine eigene Wohnung besitzen, gefolgt von 65 Prozent der Selbständigenhaushalte und 62 Prozent der Arbeiterhaushalte.
Den Thüringer Haushalten standen am
Ein Vier-Personen-Haushalt mit Wohneigentum hatte im Durchschnitt 129 m2 Wohnfläche zur Verfügung und ein Single-Haushalt 86 m2. Die Haushalte von Selbständigen wohnten im Durchschnitt in einer eigenen Wohnung mit einer Wohnfläche von 129 m2, die Beamten hatten 128 m2 und die Arbeiter 111 m2 Wohnfläche zum Leben.
----------------------------------
Weitere Auskünfte erteilt:
Gudrun Halle
Tel.: 0361 37-84224
E-Mail: gudrun.halle@statistik.thueringen.de