Erfurt, 10. November 2010 - Nr. 339
Das an die 270 Thüringer Abfallanlagen (z.B. Kompostierungsanlagen, Feuerungsanlagen und Deponien) im Jahr 2009 angelieferte Abfallaufkommen betrug nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik mehr als 5 Millionen Tonnen. Das waren knapp 63 Tausend Tonnen bzw. 1,2 Prozent weniger als im Jahr 2008.
Etwa 3 Millionen Tonnen bzw. mehr als drei Fünftel (63,4 Prozent) des Abfallaufkommens (darunter 1 Million Tonnen betriebseigene Abfälle) kamen aus Thüringen selbst. Während die Abfälle aus dem eigenen Bundesland um 115 Tausend Tonnen zunahmen, wurden entgegen dem Trend der letzten vier Jahre rund 186 Tausend Tonnen weniger Abfall aus anderen Bundesländern angeliefert.
Aus dem Ausland kam mit 73 Tausend Tonnen bzw. 1,4 Prozent
Rund 320 Tausend Tonnen bzw. 6,1 Prozent der im Jahr 2009 an die Thüringer Abfallanlagen angelieferten Abfälle wurden deponiert. Der weitaus größere Teil wurde direkt oder über verschiedene Behandlungsanlagen einer Verwertung zugeführt.
Knapp 1,2 Millionen Tonnen wurden in Feuerungsanlagen energetisch und rund 322 Tausend Tonnen Abfall thermisch verwertet.
Stofflich verwertet wurden fast 3,5 Millionen Tonnen. Mehr als ein Viertel der stofflichen Verwertung erfolgte mit 876 Tausend Tonnen in den Kompostierungsanlagen, das waren 31 Tausend Tonnen mehr als im Jahr zuvor.
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Isolde Leuthäußer
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