Erfurt, 12. November 2010 - Nr. 349
Die 852 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten in der Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erzielten im September 2010 einen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Damit erhöhten sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Umsätze zum Vormonat um 12,1 Prozent bzw. 252 Millionen Euro. Zum Vorjahresmonat gab es ein Plus um 251 Millionen Euro bzw. 12,0 Prozent (bei einer gleichen Anzahl von Arbeitstagen).
In den ersten neun Monaten 2010 stiegen die Umsätze (bei einem Arbeitstag mehr) gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 um 2,3 Milliarden Euro bzw. 14,3 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro.
Umsatzstarke Wirtschaftszweige mit einem hohen Umsatzwachstum im September 2010 zum Vorjahresmonat waren
- die Hersteller von chemischen Erzeugnissen
- der Maschinenbau
- die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus
- die Hersteller von Textilien
- die Hersteller von Möbeln
- die Hersteller von Holz-, Flecht- und Korbwaren
- die Hersteller Sonstiger Waren
Die Getränkehersteller
Beim Geschäft mit den inländischen Abnehmern wurde im September 2010 zum Vorjahresmonat ein Umsatzanstieg um 158 Millionen Euro bzw. 10,8 Prozent ermittelt.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres betrug der Inlandsumsatz 12,7 Milliarden Euro,
13,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich im September 2010 zum Vorjahresmonat um 14,8 Prozent bzw. 93 Millionen Euro.
Von Januar bis September lagen die Ausfuhren bei 5,8 Milliarden Euro, 16,9 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In den ersten neun Monaten 2010 stiegen die Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone um 11,6 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. In die Länder außerhalb der Eurozone erhöhten sich die Ausfuhren um 26,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Die Exportquote lag von Januar bis September 2010 bei 31,4 Prozent und war damit um 0,7 Prozentpunkte höher als in den ersten neun Monaten 2009.
Ende September 2010 waren in den Thüringer Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten 128 Tausend Personen beschäftigt. Das waren 1 438 Beschäftigte
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) erhöhte sich In den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16,2 Prozent auf 149 Tausend Euro.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Ulrike Lenk
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