Von den insgesamt 1 032 Baugenehmigungen im Nichtwohnbau entfielen 442 auf Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden und 590 auf neue Nichtwohngebäude.
Der Neubau erreicht damit einen Anteil von 57,2 Prozent.
Im Vergleich der ersten neun Monate 2009 und 2010 stiegen die Genehmigungen für neue Nichtwohngebäude um 18 Vorhaben bzw. 3,1 Prozent. Das neugeplante Raumvolumen erhöhte sich um 36,6 Prozent auf 3 562 Tausend Kubikmeter. Die Wirtschaftsunternehmen sind für den Neubau von Nichtwohngebäuden die wichtigste Bauherrengruppe. Von Januar bis September wurden in diesem Wirtschaftsbereich 3 109 Tausend Kubikmeter umbauter Raum zum Neubau freigegeben. Das waren 40,4 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2009.
Im öffentlichen Hochbau (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) und bei den privaten Bauherren stieg die Nachfrage ebenfalls. Mit rund 333 Tausend Kubikmetern bzw. 120 Tausend Kubikmetern stieg das Neubauvolumen in diesen Bereichen in den ersten neun Monaten 2010 um 26,8 Prozent bzw. 25,3 Prozent.
Von Januar bis September 2010 wurden für den Neubau von Nichtwohngebäuden 311 Millionen Euro Kosten veranschlagt, 19,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2009.
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Nichtwohngebäude sind vor allem gewerbliche Betriebs-, Büro-, Handels- und Lagergebäude sowie Gebäude der öffentlichen Hand.
Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, September 2010“.
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