Von Januar bis September 2010 wurden Umsätze in Höhe von 1,250 Milliarden Euro erzielt. Das waren (bei einem Arbeitstag mehr) 89 Millionen Euro bzw. 6,6 Prozent weniger als vor Jahresfrist.
Die einzelnen Bausparten zeigten beim baugewerblichen Umsatz für Januar bis September 2010 folgende Entwicklungen: Im öffentlichen und Straßenbau verringerte sich der baugewerbliche Umsatz um 11,8 Prozent. Im Wohnungsbau stieg der Umsatz um 2,9 Prozent und im gewerblichen Bau um 0,9 Prozent.
Im September 2010 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 159 Millionen Euro ein. Gegenüber September 2009 sanken sie um 22 Millionen Euro bzw. 12,1 Prozent.
Bis Ende September 2010 kumulierten sich die Bauaufträge auf 1,247 Milliarden Euro, 183 Millionen Euro bzw. 12,8 Prozent weniger, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Dieser Rückgang ist auf eine Verringerung der wertmäßigen Nachfrage nach Bauleistungen im öffentlichen und Straßenbau um 23,2 Prozent zurückzuführen. Im gewerblichen Bau stiegen die Aufträge um 14,7 Prozent und im Wohnungsbau gab es einen Zuwachs von 1,4 Prozent.
Ende September 2010 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 15 721 Personen beschäftigt. Das waren 81 Personen bzw. 0,5 Prozent mehr als Ende September 2009.
Die Umsatzproduktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe verringerte sich im Vergleich September 2010 zu 2009 um 4,0 Prozent auf 12 709 Euro Umsatz je Beschäftigten. Seit Jahresbeginn wurde kumuliert eine Umsatzproduktivität in Höhe von 82 055 Euro erreicht, 9,0 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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