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Aktuelle Pressemitteilungen:

zur Pressemitteilung 298 vom 5. Dezember 2025: „Zahl der Niedriglohnjobs in Thüringen im April 2025 fast unverändert zum Vorjahr “ im PDF-Format
Pressemitteilung 298 vom 5. Dezember 2025

Zahl der Niedriglohnjobs in Thüringen im April 2025 fast unverändert zum Vorjahr

Im April 2025 wurden in Thüringen rund 146 Tausend Beschäftigungsverhältnisse mit einem Bruttostundenverdienst (ohne Sonderzahlungen) unterhalb der bundesweiten Niedriglohnschwelle von 14,32 Euro entlohnt. Das war etwa jeder 6. Job (17,1 Prozent) in Thüringen. Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse (ohne Auszubildende), die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Bruttostundenverdienstes entlohnt werden. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, ist die Zahl der Niedriglohnjobs in Thüringen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu konstant geblieben (April 2024: 17,4 Prozent bzw. 147 Tausend Jobs). Zuvor hatte sich die Niedriglohnquote innerhalb von 10 Jahren von 34,0 Prozent im April 2014 auf 17,4 Prozent im April 2024 beinahe halbiert. Eine Erklärung dafür ist der kontinuierliche Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro brutto pro Stunde im Jahr 2015 auf 12,41 Euro brutto pro Stunde im Jahr 2024. Seit dem 1. Januar 2025 beträgt der gesetzliche Mindestlohn 12,82 Euro brutto pro Stunde.

zur Pressemitteilung 297 vom 5. Dezember 2025: „Inflationsrate in Thüringen im November weiterhin bei durchschnittlich 2,0 Prozent“ im PDF-Format

Bild: Thüringer Landesamt für Statistik

Dieses Werk ist lizensiert unter CC BY 4.0  

Pressemitteilung 297 vom 5. Dezember 2025

Inflationsrate in Thüringen im November weiterhin bei durchschnittlich 2,0 Prozent

Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im November 2025 durchschnittlich um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag der Indexstand bei 123,4 (Basis 2020 = 100). Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise marginal um 0,1 Prozent.

zur Pressemitteilung 296 vom 4. Dezember 2025: „Leichter Anstieg der Unfälle im September 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat“ im PDF-Format
Pressemitteilung 296 vom 4. Dezember 2025

Leichter Anstieg der Unfälle im September 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat

Die Thüringer Polizei meldete im September 2025 insgesamt 4 467 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 187 Unfälle (+4,4 Prozent) und sank gegenüber dem Vormonat um 388 Unfälle (−8,0 Prozent).

zur Pressemitteilung 295 vom 4. Dezember 2025: „Thüringer Bauhauptgewerbe mit Umsatzplus in den ersten 9 Monaten 2025“ im PDF-Format
Pressemitteilung 295 vom 4. Dezember 2025

Thüringer Bauhauptgewerbe mit Umsatzplus in den ersten 9 Monaten 2025

Die Betriebe des Thüringer Bauhauptgewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen erzielten im Zeitraum Januar bis September 2025 einen nominalen kumulierten baugewerblichen Umsatz in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro. Das entspricht laut Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einem Zuwachs von 72,7 Millionen Euro (+4,2 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

zur Pressemitteilung 294 vom 3. Dezember 2025: „Stromeinspeisung in Thüringen 2024 gesunken“ im PDF-Format
Pressemitteilung 294 vom 3. Dezember 2025

Stromeinspeisung in Thüringen 2024 gesunken

Im Jahr 2024 speisten Thüringer Netzbetreiber insgesamt 10 566,8 Gigawattstunden (GWh) Strom in das allgemeine Versorgungsnetz ein. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik meldet, sank die Stromeinspeisung damit um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 10 680,5 GWh).

zur Pressemitteilung 293 vom 3. Dezember 2025: „Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in allen Thüringer Kreisen im Jahr 2023<br><thin>Erstmals höchstes Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätige Person im Weimarer Land</thin>“ im PDF-Format

Bild: Landesamt für Statistik
Geobasisdaten: © GDI-Th

Pressemitteilung 293 vom 3. Dezember 2025

Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in allen Thüringer Kreisen im Jahr 2023
Erstmals höchstes Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätige Person im Weimarer Land

Das Bruttoinlandsprodukt nahm 2023 im Vergleich zum Vorjahr in allen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten zu. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg das Bruttoinlandsprodukt in den kreisfreien Städten etwas stärker als in den Landkreisen. Grund hierfür ist der verhältnismäßig stärkere Anstieg des Verarbeitenden Gewerbes in den kreisfreien Städten. Durch die überdurchschnittliche Zunahme der vergangenen 2 Jahre wies das Weimarer Land, verglichen mit den übrigen Thüringer Kreisen, erstmals das höchste Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätige Person auf.

Weitere Pressemitteilungen

Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:

Thüringen aktuell - Ausgabe September 2025 im PDF-Format öffnen

Bild: Thüringer Landesamt für Statistik

Dieses Werk ist lizensiert unter CC BY 4.0  

aus dem Monatsheft September 2025

Thüringen aktuell

Im Juni 2025 verzeichneten die Betriebe des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vormonat, wobei der Auslandsumsatz deutlich anstieg, während der Inlandsumsatz zurückging. Die Exportquote nahm zu und erreichte den höchsten Wert im Jahresverlauf. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Umsatz jedoch, trotz gleicher Zahl an Arbeitstagen, niedriger aus, was sich besonders in der Hauptgruppe „Investitionsgüterproduzenten“ widerspiegelte. Auch die Zahl der Beschäftigten ging leicht zurück, während die Produktivität pro Beschäftigten sowohl im Vormonats- als auch im Vorjahresvergleich anstieg.

Im Baugewerbe lagen im 1. Halbjahr dieses Jahres sowohl der Umsatz als auch die Produktivität über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Zahl der Beschäftigten ging dagegen zurück.

Im 1. Halbjahr 2025 verzeichnete das Bauhauptgewerbe einen Zuwachs der Umsätze und der Produktivität im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen nahmen die Zahl der Beschäftigten und der Auftragseingang ab.

Im Juni 2025 konnten sich die Thüringer Beherbergungsstätten und Campingplätze über mehr Gäste und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr freuen. Im 1. Halbjahr gab es jedoch insgesamt einen Rückgang, sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen. Nur 2 der 11 Thüringer Reisegebiete – Erfurt und das Eichsfeld – verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 ein Plus bei den Ankünften und Übernachtungen.

Im Juni 2025 stiegen die Verbraucherpreise in Thüringen im Vergleich zum Vorjahr an, blieben aber im Vergleich zum Vormonat unverändert. Auch die Inflationsrate blieb im Juni 2025 mit durchschnittlich 1,6 Prozent konstant. Obwohl die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke durchschnittlich um 1,6 Prozent stiegen, sanken die Gemüsepreise um 5,8 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2025 blieben die Preise stabil, wobei Preissteigerungen im Sektor Energie zu beobachten waren.

Im Juni 2025 sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht, während sie im Vergleich zum Vorjahr anstieg. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern gab es einen Zuwachs an Arbeitslosen im Jahresvergleich, wobei der Anteil der Frauen an den Gesamtarbeitslosen leicht zurückging. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat leicht, lag jedoch höher als im Vorjahr. Besonders stark zeigte sich der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr, sowohl in Thüringen als auch deutschlandweit.

Aufsatz „Thüringen en détail – Die Residenzstadt Gotha ist 
1250 Jahre alt“ im PDF-Format öffnen

Bild: Stadtverwaltung Gotha -Sebastian Kohler

aus dem Monatsheft September 2025

Thüringen en détail – Die Residenzstadt Gotha ist 1250 Jahre alt

Die amtliche Statistik liefert nicht nur Informationen auf Ebene der Bundesländer und Landkreise bzw. kreisfreien Städte. Für eine ganze Reihe von Kennziffern werden auch Daten für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden veröffentlicht. Das inhaltliche Spektrum dieser Zahlen reicht dabei von Informationen zur Bevölkerungsentwicklung über Wirtschaftsdaten bis hin zu Flächennutzung und Wohnsituation.

Der nachfolgende Beitrag zeichnet auf der Grundlage dieser regionalstatistischen Daten ein Porträt der Stadt Gotha, die vom 2. bis 4. Mai 2025 Gastgeber für den 19. Thüringentag war. Nach der Premiere 1996 in Altenburg wurde dieses mehrtägige Volksfest zunächst jährlich und seit 2007 im zweijährlichen Rhythmus durchgeführt. Veranstalter sind jeweils die Thüringer Landesregierung und die gastgebende Stadt. Gotha war bereits 2011 Ausrichterstadt des Thüringentags und ist damit die erste Kommune, in der ein Thüringentag zum 2. Mal durchgeführt wurde.

Neben dem Thüringentag beging Gotha im Jahr 2025 außerdem das 1?250-jährige Stadtjubiläum und das Jubiläum „125 Jahre Hochseilartistik Geschwister Weisheit“. Die Künstlerfamilie betreibt seit 1900 in mehreren Generationen Hochseilartistik und stammt aus einem Ortsteil von Gotha.

Aufsatz „Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte 1991 bis 2022“ im PDF-Format öffnen
aus dem Monatsheft September 2025

Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte 1991 bis 2022

Auch über 3 Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind bei den Einkommen der privaten Haushalte noch erhebliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen. Dies betrifft trotz der Ausgleichswirkungen des deutschen Steuer-, Abgaben- und Sozialsystems auch das Verfügbare Einkommen, weshalb den privaten Haushalten in Ostdeutschland durchschnittlich weniger Geldmittel für Konsumausgaben und für Ersparnisbildung zur Verfügung stehen. Die damit verbundenen Fragen und Auswirkungen auf die allgemeinen Lebensverhältnisse werden in diesem Beitrag beispielhaft für die Länder Baden-Württemberg und Thüringen näher analysiert. Wichtigste Datenquelle sind Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“1), zusätzlich werden weitere Statistiken und Erhebungen herangezogen.