Aktuelle Pressemitteilungen:

Anzahl der geleisteten Hilfen zur Erziehung in Thüringen im Jahr 2024 leicht gestiegen
Knapp 22 Prozent mehr Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen
Im Jahr 2024 wurden in Thüringen 25 690 Hilfen zur Erziehung und 3 551 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen von den Trägern der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist das ein Anstieg bei den Hilfen zur Erziehung um 5,7 Prozent und bei den Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen um 21,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Von den insgesamt 25 690 geleisteten Hilfen zur Erziehung wurden 12 825 Hilfen (49,9 Prozent) im Laufe des Jahres beendet, während 12 865 Hilfen bzw. 50,1 Prozent am 31.12.2024 andauerten. Von den 3 551 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen hielten rund drei Viertel über das Jahresende an (2 720 Hilfen bzw. 76,6 Prozent).

Bild: WINDCOLORS (Adobe Stock)
Energieverbrauch in Thüringer Industriebetrieben im Jahr 2024 gesunken
In der Jahreserhebung über die Energieverwendung der Thüringer Industrie wurde für das Jahr 2024 ein Energieverbrauch in Höhe von 58,0 Millionen Gigajoule ermittelt. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sank der Energieverbrauch gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent.

Bild: Wolfilser (Adobe Stock)
Ausgaben und Einnahmen der Thüringer Kommunen im 1. Halbjahr 2025
Die Thüringer Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise hatten im 1. Halbjahr 2025 Ausgaben in Höhe von 3,82 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 187,9 Millionen Euro bzw. 5,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bild: Pixel-Shot (Adobe Stock)
Zum Welt-Internet-Tag am 29. Oktober
Mehrheit der Thüringer Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren nutzte 2024 das Internet
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Mikrozensus 2024 verfügten 9 von 10 Thüringer Haushalten (89,0 Prozent) über einen Internetzugang. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Internet-Tages am 29. Oktober mitteilt, nutzte 2024 die Mehrheit (93,3 Prozent) der Thüringer Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 Jahren das Internet privat. Damit lag Thüringen leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt der Internetnutzung von 95,6 Prozent.

Bild: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
Wo bleibt mein Geld?
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Bild: moerschy (Pixabay)
Anzahl der Wohngeldhaushalte zum Jahresende 2024 nahezu unverändert
Zum Stichtag 31.12.2024 bezogen 42 825 Thüringer Haushalte Wohngeld. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 260 Haushalte bzw. 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Somit bezogen 4,0 Prozent aller Thüringer Privathaushalte am Jahresende 2024 Wohngeld.
Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:
Thüringen aktuell
Die wirtschaftliche Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe ging im Monat Mai 2025 gegenüber dem Vormonat zurück. Im Vergleich zum April sanken die Umsätze, die Produktivität und die Zahl der Beschäftigten (bei gleicher Zahl an Arbeitstagen). Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich der Umsatz und die Produktivität; die Zahl der Beschäftigten ging aber deutlich zurück (bei gleicher Zahl an Arbeitstagen).
Im Thüringer Bauhauptgewerbe stiegen im Mai 2025 gegenüber dem Vormonat der Umsatz und die Produktivität an. Während die Zahl der Beschäftigten fast konstant blieb, gingen die Auftragseingänge zurück. Auch bei der Betrachtung zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Umsätze und die Produktivität. Die Beschäftigtenzahl und der Auftragseingang entwickelten sich rückläufig.
Bis Ende Mai 2025 gingen die Zahlen der Gäste und der Übernachtungen in den Thüringer Tourismusbetrieben im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dies spiegelt sich auch in fast allen Regionen wider. Nur die Tourismusregionen Eichsfeld und Erfurt konnten höhere Gäste- und Übernachtungszahlen verbuchen.
Der Thüringer Arbeitsmarkt entwickelte sich im Jahresverlauf weiter günstig. Aufgrund der anhaltenden Frühjahrsbelebung ging die Arbeitslosigkeit im Mai dieses Jahres zurück. Allerdings lagen die Arbeitslosenzahlen weiterhin über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat konstant, lag aber auch hier über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Interview mit Sybille Aßmann, Referatsleiterin im Thüringer Landesamt für Statistik - Expertin spricht über die Preisstatistik
Egal ob beim Wocheneinkauf, an der Tankstelle oder beim Blick auf die Nebenkostenabrechnung: Wir alle spüren, wenn das Leben teurer wird. Doch wie stark steigen die Preise wirklich – und wie wird das gemessen? Was steckt hinter Begriffen wie „Verbraucherpreisindex“, „Warenkorb“ oder „Laspeyres-Formel“? Wer bestimmt, welche Produkte beobachtet werden – und was bedeutet das für unsere Geldbeutel? Fest steht: Die Preisentwicklung betrifft uns alle – und zwar unmittelbar. Denn sie entscheidet mit darüber, wie viel wir uns leisten können. Gleichzeitig hat sie enorme Bedeutung für Politik, Wirtschaft und private Verträge: Vom Rentenbescheid bis zur Mietanpassung, von Lohnverhandlungen bis zur Geldwertstabilität. Doch hinter den Zahlen, die wir jeden Monat zur Inflation hören oder lesen, steckt hochkomplexe statistische Arbeit.
Und viele spannende Fragen: Wie erfasst man verlässlich Preise in einem sich wandelnden Markt? Warum muss der „Warenkorb“ regelmäßig überarbeitet werden? Welche Rolle spielen dabei digitale Datenquellen, Webscraping und bald auch Scannerdaten?
Um all das besser zu verstehen, hat die Redaktion mit Sybille Aßmann, Referatsleiterin im Thüringer Landesamt für Statistik und Expertin für die Preisstatistik gesprochen. Sie gibt Einblick in ein System, das auf den ersten Blick unsichtbar scheint – aber für unseren Alltag umso wichtiger ist.
Die Bundestagswahl 2025 in Thüringen - Endgültiges amtliches Ergebnis -
Stärkste Partei wurde in Thüringen erneut die AfD mit nunmehr 38,6 Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen vor der CDU mit 18,6 Prozent. Drittstärkste Partei wurde die Die Linke mit 15,2 Prozent vor der erstmals angetretenen Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) mit 9,4 Prozent und der SPD mit 8,8 Prozent. GRÜNE und FDP erzielten in Thüringen lediglich 4,2 bzw. 2,8 Prozent.
Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 hat die CDU in Thüringen 1,7 Prozentpunkte gewonnen, während die SPD 14,6 Prozentpunkte verloren hat. Ebenfalls Einbußen verbuchten die FDP und GRÜNE (-6,2 bzw. -2,4 Prozentpunkte). Dagegen erhöhte sich der Stimmenanteil der Die Linke von 11,4 auf 15,2 Prozent und damit um deutliche 3,8 Prozentpunkte. Die höchsten Zugewinne verbuchte die AfD, welche ihr Ergebnis in Thüringen von 24,0 Prozent auf 38,6 Prozent und damit um 14,6 Prozentpunkte steigern konnte.
Die Thüringer AfD ist in der Fraktion des neuen Bundestages mit 8 Sitzen vertreten (2021 waren es 5 Sitze). Für die Sozialdemokraten gibt es 2 Sitze aus Thüringen (2021 waren es noch 5 Sitze). Die CDU erringt 4 Sitze (2021 waren es 3 Sitze) und die Partei Die Linke stellt abermals 3 Sitze. Auf die GRÜNE entfällt 1 Sitz (wie bereits 2021). Die FDP kann keinen Sitz mehr im neuen Bundestag besetzen (2021: 2 Sitze). Damit wurden insgesamt 18 Thüringer Bewerber in den 21. Deutschen Bundestag gewählt.
Auswahl aus den Veröffentlichungen der letzten 90 Tage:














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