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Am 30. Juni 2025 hatte Thüringen nach vorläufigen Ergebnissen 2 088 725 Einwohnerinnen und Einwohner. Davon waren 1 031 992 Männer und 1 056 733 Frauen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verringerte sich damit die Bevölkerungszahl im Vergleich zum 31. Dezember 2024 um 11 552 Personen bzw. 0,55 Prozent (31.12.2024: 2 100 277 Personen). Das hohe Geburtendefizit von 10 784 Personen war die Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang, welcher zusätzlich durch einen Wanderungsverlust in Höhe von 556 Personen verstärkt wurde.
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Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis Juni 2025 über 1 173 Insolvenzverfahren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 74 Anträge mehr als im Vorjahreszeitraum. Auf Unternehmen entfielen 14,4 Prozent aller Verfahren und auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher sowie Nachlässe und Gesamtgut) 85,6 Prozent.
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Am 1.3.2025 besuchten in Thüringen 82 139 Kinder im Alter von unter 14 Jahren eine der 1 340 Kindertages­:einrichtungen oder wurden von den 163 Tagesmüttern und -vätern betreut. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 5 023 Kinder bzw. 5,8 Prozent weniger als 1 Jahr zuvor. Davon besuchten 81 589 Kinder eine Kindertageseinrichtung (−4 949 Kinder bzw. −5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 554 Kinder waren in öffentlich geförderter Kindertagespflege (−73 Kinder bzw. −11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
In Thüringen lebten 2024 nach den Erstergebnissen des Mikrozensus 324 Tausend minderjährige Kinder in Haushalten mit 192 Tausend Müttern und 163 Tausend Vätern. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Tages der berufstätigen Eltern am 16. September weiter mitteilt, waren 81,7 Prozent der Mütter und 91,6 Prozent der Väter erwerbstätig.
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, rechnen die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe nach einer ersten Schätzung bei allen erfassten Obstsorten mit einer überdurchschnittlichen Ernte.
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Die Thüringer Gewerbeämter meldeten von Januar bis Juli 2025 mehr Gewerbeanmeldungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug die Anzahl der Anmeldungen 7 184 Anzeigen und damit 282 Anmeldungen mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. 82,5 Prozent der Anmeldungen waren Neugründungen (5 929 Anzeigen). Diese neuen Unternehmen wurden von 6 486 Gewerbetreibenden allein oder gemeinsam angemeldet. Das waren 327 Unternehmerinnen und Unternehmer mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2024.
Das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) hat das Statistische Monatsheft für Juli 2025 veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe enthält unter anderem den Aufsatz „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen in Thüringen: Ergebnisse der Generalrevision 2024“ sowie den Gastbeitrag „Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: Einkommen der privaten Haushalte 1991 bis 2022“.
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Im Jahr 2023 lag der Anteil internationaler Studierender an allen Thüringer Bildungsteilnehmerinnen und Bildungsteilnehmern im Tertiärbereich nach ISCED-Stufen bei 15,0 Prozent und damit 1,8 Prozentpunkte über dem Bundeswert (13,2 Prozent) sowie 7,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der OECD-Staaten (7,6 Prozent). Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik, befand sich der Freistaat damit im Vergleich zu den anderen Bundesländern auf dem 7. Platz. Die höchsten Anteile internationaler Studierender im Tertiärbereich wiesen bundesweit Berlin mit 21,4 Prozent und Brandenburg mit 18,8 Prozent auf.
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Die Bauaufsichtsbehörden in Thüringen gaben in den ersten 7 Monaten 2025 eine Baufreigabe für 578 Nichtwohngebäude. Für diese wurde zum Zeitpunkt der Baugenehmigung insgesamt eine Baukostensumme (ohne Grundstücks-, Erschließungs- und Baunebenkosten) von rund 347 Millionen Euro veranschlagt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem um 33,6 Prozent geringeren Investitionsvolumen.
Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im August 2025 durchschnittlich um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag der Indexstand bei 122,7 (Basis 2020=100). Zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise in Thüringen mit 0,1 Prozent minimal.
Im Laufe des Jahres 2024 erhielten in Thüringen 26 330 Personen Eingliederungshilfe gemäß Teil 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX). Das waren 160 Personen bzw. 0,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren Männer (15 765 Empfänger bzw. 59,9 Prozent) häufiger betroffen als Frauen (10 565 Empfängerinnen bzw. 40,1 Prozent).
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In Thüringen verfügte nach dem Erstergebnis des Mikrozensus 2024 jede 5. Person mit einem beruflichen Bildungsabschluss über einen akademischen Berufsabschluss (19,8 Prozent). Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Weltbildungstages am 8. September mitteilt, stieg der Anteil der Akademikerinnen und Akademiker damit um 5,1 Prozentpunkte gegenüber 2014. Bei den meisten Thüringerinnen und Thüringern war der höchste Berufsabschluss jedoch, wie auch in der Vergangenheit, eine Lehre oder Berufsausbildung (62,1 Prozent).
Im Jahr 2024 wechselten im Freistaat Thüringen 1 078 unbebaute Grundstücke den Eigentümer. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik entfielen 701 der Kauffälle auf Wohnbauland, 12 Kauffälle auf wirtschaftlich genutztes Bauland und 365 Kauffälle auf sonstiges Bauland. Insgesamt wurde ein Flächenumfang von rund 2,9 Millionen Quadratmeter (m²) veräußert. Die dafür entrichtete Kaufsumme belief sich auf etwa 89 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufwert von 31,09 Euro pro m².
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Die Landesfläche Thüringens belief sich nach einer Auswertung des amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems ALKIS zum 31.12.2024 auf insgesamt 1 620 242 Hektar. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, entfiel hierbei der überwiegende Teil der Bodenfläche (1 380 167 Hektar bzw. 85,2 Prozent) auf die Nutzungsarten „Landwirtschaft“ und „Wald“.
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Die Betriebe des Thüringer Bauhauptgewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 einen kumulierten baugewerblichen Umsatz in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 57,5 Millionen Euro (+5,7 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt.
Der Statistische Bericht zu den Erwerbstätigen in Thüringen nach Kreisen liefert detaillierte Angaben zu aktuellen Erwerbstätigenzahlen nach Wirtschaftsbereichen und zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit seit 2000. Neben einem umfassenden Tabellenangebot enthält der Bericht auch verbale Analysen zu den Erwerbstätigenzahlen der Thüringer Kreise sowie Infografiken für jede kreisfreie Stadt und jeden Landkreis. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wird heute die aktuellste Version des Statistischen Berichtes mit den Ergebnissen der Generalrevision 2024 veröffentlicht.
Der Nominallohnindex in Thüringen stieg im 2. Quartal 2025 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war im selben Zeitraum ein Anstieg der Verbraucherpreise um 1,6 Prozent zu beobachten. Die Reallöhne lagen damit im 2. Quartal 2025 um 3,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal und stiegen somit zum 8. Mal in Folge. Der Reallohnanstieg ist vor allem auf den gemäßigten Anstieg der Verbraucherpreise im 2. Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahresquartal zurückzuführen.
In den Thüringer Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen (ohne Dauercamping) wurden im 1. Halbjahr 2025 insgesamt 4,6 Millionen Übernachtungen gezählt. Damit verringerte sich die Zahl der Übernachtungen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 62 Tausend bzw. 1,3 Prozent.
Im 1. Halbjahr 2025 wurden in Thüringen 139 095 als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet. Differenziert nach Tierarten waren das 49 198 Rinder, 85 847 Schweine, 3 772 Schafe, 265 Ziegen und 13 Pferde. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurde gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2024 erneut ein leichter Anstieg der Schlachtungen um 4 911 Tiere bzw. 3,7 Prozent registriert.
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Die Thüringer Polizei meldete im Juni 2025 insgesamt 4 238 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik sank damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 28 Unfälle (−0,7 Prozent) und gegenüber dem Vormonat um 438 Unfälle (−9,4 Prozent).
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Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Thüringen im Jahr 2023 auf insgesamt 12,8 Milliarden Euro. Das waren 75,2 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stiegen die Gesundheitsausgaben auch nach den Jahren der Corona-Pandemie weiter an. Auf Bundesebene dagegen sanken die Ausgaben im Jahr 2023 um 396 Millionen Euro auf 500,8 Milliarden Euro (−0,1 Prozent). Diese gegensätzliche Entwicklung zwischen Thüringen und dem Bund entstand vor allem durch den vergleichsweise höheren Ausgabenanteil der gesetzlichen Krankenversicherung in Thüringen.
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Die Thüringer Industrie erzielte im 1. Halbjahr 2025 rund 18,8 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei 1 Arbeitstag weniger) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 2,7 Prozent bzw. 497,0 Millionen Euro über dem Vorjahreszeitraum. Umsatzspitzenreiter war der Ilm-Kreis mit 2,7 Milliarden Euro.
Im Juni 2025 waren insgesamt 8 281 tätige Personen in Betrieben der Thüringer Energie- und Wasserversorgung beschäftigt. Die Anzahl der Beschäftigten wuchs nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik im Durchschnitt des 1. Halbjahres um 4,5 Prozent gegenüber dem Bezugszeitraum 2024. Im Juni 2024 betrug die Anzahl der Beschäftigten 7 920 Personen.
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Kennen Sie die Basis evidenzbasierter Entscheidungen? Es sind offizielle Statistiken, Informationen und belegbare Tatsachen. Dies gilt ebenso für die Hochschulpolitik. Der Aufsatz „Hochschulfinanzen in Thüringen - Eine Statistik mit finanzwirtschaftlicher Tragweite“ im Statistischen Monatsheft Juni 2025 stellt die Statistik der Hochschulfinanzen vor, indem neben der Rechtslage und den methodischen Grundlagen auf die aggregierten Einnahmen und Ausgaben der Hochschulen sowie auf wichtige Positionen und deren kurzfristige Entwicklungen eingegangen wird. Dabei werden die Finanzen sowohl nach Hochschularten (öffentlich/privat) als auch nach den einzelnen Hochschulen aufgeschlüsselt.
Am 31.12.2024 erhielten in Thüringen 5 735 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt gemäß Kapitel 3 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII), davon 3 620 außerhalb von Einrichtungen und 2 115 Personen in Einrichtungen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik war das gegenüber dem Vorjahresstichtag ein Zuwachs von 225 Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfängern (+4,1 Prozent).
Zum Stichtag 01.01.2025 kamen auf 1 000 Thüringerinnen und Thüringer 568 Personenkraftwagen (Pkw). Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich der Aktualisierung des Regionalatlas Deutschland mitteilt, lag dieser Wert zum Vorjahresstichtag 01.01.2024 noch bei 564 Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Somit stieg die Pkw-Dichte in Thüringen im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent. Im bundesweiten Vergleich hatte der Freistaat Thüringen die sechstniedrigste Pkw-Dichte unter den Bundesländern. Lediglich in Berlin (334 Pkw), Bremen (427 Pkw), Hamburg (435 Pkw), Sachsen (542 Pkw) und Mecklenburg-Vorpommern (564 Pkw) wurden weniger Pkw je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner erfasst.
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Das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) hat das Statistische Monatsheft für Juni 2025 veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe enthält unter anderem den Aufsatz „Hochschulfinanzen in Thüringen – Eine Statistik mit finanzwirtschaftlicher Tragweite“ sowie einen Bericht zur Berechnung und Bedeutung des Bruttoinlandsproduktes (BIP).
Ab sofort steht im Statistikportal ein neues interaktives Datenangebot der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) zur Verfügung. Das neue Dashboard stellt die regionalen Gesundheitsausgaben nach verschiedenen Merkmalen anschaulich dar. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ermöglicht es vergleichende Analysen zwischen den Bundesländern und zeigt langfristige Entwicklungen ab dem Jahr 2013.
Im Jahr 2024 wurden in Thüringen insgesamt 15 282 Personen rechtskräftig verurteilt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war mit 8 094 Personen mehr als die Hälfte (53,0 Prozent) aller Verurteilten in ihrer Vergangenheit bereits wegen eines oder mehrerer Verbrechen oder Vergehen verurteilt worden.
In Thüringen waren nach vorläufigen Ergebnissen des Mikrozensus 2024 mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) der 443 Tausend Kinder, die bei ihren Eltern wohnten, bereits 18 Jahre und älter. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren 10 Jahre zuvor (2014) noch 29,5 Prozent der 421 Tausend Kinder im vergleichbaren Alter. Während demnach die Gesamtzahl aller Kinder, die bei ihren Eltern lebten, seit 2014 um 5,3 Prozent gestiegen ist, sank die Zahl der volljährigen Kinder im „Hotel Mama“ bzw. „Hotel Papa“ um 5 Tausend Personen (−4,0 Prozent) auf 119 Tausend erwachsene Kinder in Thüringer Familien.