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Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis September 2024 über 1 649 Insolvenzverfahren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 52 Anträge weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf Unternehmen entfielen 12,2 Prozent aller Verfahren und auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbstständig Tätige, private Verbraucher sowie Nachlässe und Gesamtgut) 87,8 Prozent.
Bild: KI generiertes Bild vom 26.11.2024 (Chat GPT)
Bratapfel, Apfelpunsch, kandierter oder Schokoapfel auf dem Weihnachtsmarkt – für all diese Leckereien ist die wichtigste Zutat in diesem Jahr ein rares Gut, zumindest aus heimischem Anbau. Vor allem der Spätfrost im April und die häufig feuchtkühle Witterung im Jahresverlauf sorgten dafür, dass die Thüringer Apfelernte 2024 deutlich hinter den Erwartungen der Obstbaubetriebe zurückblieb. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, schätzen die Thüringer Obstbauern und Obstbäuerinnen für dieses Jahr bei Äpfeln einen Ertrag von 4,4 Tonnen je Hektar. Damit liegt das erwartete Ergebnis um 85 Prozent unter dem Ertragsniveau des Vorjahres mit 24,5 Tonnen je Hektar. Das langjährige Mittel der Jahre 2018/2023 wird um 22,2 Tonnen je Hektar bzw. 83 Prozent unterschritten.
Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten in den ersten 3 Quartalen 2024 rund 27,5 Milliarden Euro Umsatz und somit einen Rückgang von 1,7 Milliarden Euro (-5,8 Prozent) zum entsprechenden Vergleichszeitraum 2023 (bei gleicher Anzahl an Tagen). Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, zeigte der preisbereinigte Umsatz nach vorläufigen Angaben bis September 2024 ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei den preisbereinigten Umsatzzuwächsen ist zu beachten, dass sich hier Preisrückgänge wiederspiegeln.
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Die Thüringer Polizei meldete im September 2024 insgesamt 3 992 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik sank damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,4 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 13,6 Prozent.
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Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Bei der angekündigten vorgezogenen Neuwahl des Deutschen Bundestages Anfang 2025 werden in Thüringen rund 20 000 bis 25 000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.
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Im Jahr 2023 wurden von den 48 Thüringer Krankenhäusern 15 076 aufgestellte Betten im Jahresdurchschnitt gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 75 Betten weniger als ein Jahr zuvor. In der Gesamtzahl der aufgestellten Betten waren 659 Intensivbetten und 37 Belegbetten enthalten. Damit ist die Anzahl der aufgestellten Intensivbetten im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent bzw. 25 Betten gesunken (2022: 684 Intensivbetten).
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Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gab es in Thüringen im aktuellen Erntejahr 2024 eine überdurchschnittliche Kartoffelernte. Im Schnitt wurden von den Thüringer Landwirtschaftsbetrieben knapp 41 Tonnen Kartoffeln je Hektar geerntet. Das diesjährige Ergebnis fällt gegenüber dem vergangenen Jahr 2023 um rund 3 Tonnen je Hektar bzw. 8 Prozent höher aus. Das langjährige Mittel der Jahre 2018/2023 wird um knapp ein Viertel (+7 Tonnen je Hektar bzw. +22 Prozent) übertroffen. Die Gesamterntemenge beläuft sich in diesem Erntejahr auf rund 50 700 Tonnen Kartoffeln. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2 500 Tonnen bzw. 5 Prozent mehr Kartoffeln gerodet.
Der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik (TLS) Dr. Holger Poppenhäger stellte heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Erfurt das „Statistische Jahrbuch Thüringen 2024“ der Öffentlichkeit vor. Mit der aktuell 32. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches legt das TLS wieder ein beeindruckendes Kompendium vor, das die Lebensbedingungen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Freistaat in vielfältiger Weise statistisch beleuchtet. Demographische, soziale und ökonomische Strukturen werden veranschaulicht und deren Entwicklungen in den letzten Jahren durch Zeitreihen belegt. Regionale Übersichten geben zudem Einblick in Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb Thüringens.
Nach den Ergebnissen des Mikrozensus 2023 lebten in Thüringen 10,4 Prozent der Bevölkerung in Haushalten, die nach eigenen Angaben in den vorangegangenen 12 Monaten mindestens einmal in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen oder Rechnungen von Versorgungsbetrieben (für Strom, Wasser, Heizkosten) geraten waren. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ist dieser Anteil gegenüber den Vorjahren gestiegen: 2021 betrug er noch 8,1 Prozent und 2022 8,4 Prozent. Im deutschlandweiten Vergleich lag Thüringen 2023 damit um 3,8 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt von 6,6 Prozent der Bevölkerung mit wohnungsbezogenen Zahlungsrückständen.
Die Abwasserinfrastruktur, die von den Kommunen verantwortet wird, trägt nachhaltig zum Gewässerschutz bei. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik, gab es im Freistaat 2022 über 17 000 Kilometer Kanäle, die das Abwasser und Niederschlagswasser sammeln und zur Kläranlage ableiten. Die Länge der öffentlichen Kanalisation entspricht in etwa der Entfernung von Deutschland nach Neuseeland. Der Anschlussgrad lag 2022 bei 86,9 Prozent. Die Kommunen halten im Landesdurchschnitt somit je Einwohnerin und Einwohner rund 8,2 Meter Kanalisation vor.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von Januar bis September 2024 in Thüringen 201 202 als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet. Differenziert nach Tierarten waren das 65 497 Rinder, 129 701 Schweine, 5 655 Schafe, 330 Ziegen und 19 Pferde. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (192 405 Tiere) stieg die Zahl der geschlachteten Tiere bis Ende September 2024 um 8 797 Tiere bzw. 4,6 Prozent.
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Die Verbraucherpreise in Thüringen erhöhten sich im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 Prozent. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stiegen die Preise ebenfalls im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex erreichte einen Indexstand von 121,1 (Basis 2020=100).
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Die Thüringer Industrie erzielte von Januar bis September 2024 rund 27,5 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei 1 Arbeitstag mehr) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 5,8 Prozent bzw. 1,7 Milliarden Euro unter dem Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt zeigte der Umsatz nach vorläufigen Angaben bis September 2024 ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden genehmigten in den ersten 3 Quartalen 2024 den Bau von 1 098 Neubauwohnungen und damit die niedrigste Zahl seit Beginn der Auswertungen 1995. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 41,9 Prozent weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Im 2. Quartal 2024 wurde bei 680 Thüringer Frauen die Schwangerschaft vorzeitig beendet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 107 Abbrüche bzw. 13,6 Prozent weniger als im 2. Quartal des Vorjahres. Deutschlandweit ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 0,7 Prozent gegenüber dem 2. Quartal des Vorjahres gestiegen.
Die Thüringer Gewerbeämter meldeten von Januar bis September 2024 weniger Gewerbeanmeldungen, jedoch mehr Gewerbeabmeldungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ging die Anzahl der Anmeldungen auf 8 725 Anzeigen (−44 Anzeigen bzw. −0,5 Prozent) zurück. Die 8 472 Gewerbeabmeldungen lagen mit 295 Anträgen (+3,6 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Auf 100 Anmeldungen kamen 97 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 93 Abmeldungen.
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Die Landesfläche Thüringens belief sich nach einer Auswertung des amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems ALKIS zum 31.12.2023 auf insgesamt 1 620 239 Hektar. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, entfiel hierbei der überwiegende Teil der Bodenfläche (1 380 852 Hektar bzw. 85,2 Prozent) auf die Nutzungsarten „Landwirtschaft“ und „Wald“.
Das verfügbare Einkommen je Einwohnerin bzw. Einwohner stieg 2022 in Thüringen durchschnittlich um 6,6 Prozent. Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik verzeichneten alle Thüringer Kreise eine positive Entwicklung verglichen mit dem Vorjahr. Der Anstieg lag zwischen 4,6 Prozent in den kreisfreien Städten Suhl und Gera sowie 7,8 Prozent im Landkreis Hildburghausen. Jeder Person in Thüringen standen durchschnittlich 9,9 Prozent bzw. jährlich 2 558 Euro weniger zur Verfügung als in Deutschland insgesamt.
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Im Jahr 2023 speisten Thüringer Stromerzeuger nach endgültigen Angaben 10 680,5 Gigawattstunden (GWh) Strom in das allgemeine Versorgungsnetz ein. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stieg damit die Stromeinspeisung um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: 10 202,5 GWh).
Im Jahr 2023 wurden in Thüringen 24 298 Hilfen zur Erziehung und 2 914 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen von den Trägern der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist das ein Anstieg bei den Hilfen zur Erziehung gegenüber dem Jahr 2022 um 2,5 Prozent und um 8,9 Prozent bei den Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen. Von den insgesamt 24 298 geleisteten Hilfen zur Erziehung wurden 12 054 Hilfen (49,6 Prozent) im Laufe des Jahres beendet, während 50,4 Prozent bzw. 12 244 Hilfen am 31.12.2023 andauerten. Von den 2 914 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen hielten rund drei Viertel über das Jahresende an (2 215 Hilfen bzw. 76,0 Prozent).
In Thüringen gab es 2023 im Vergleich zum Vorjahr jahresdurchschnittlich 0,1 Prozent weniger erwerbstätige Personen. Auf die positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit in 2022 folgte damit ein leichter Rückgang um 700 Personen, teilt das Thüringer Landesamt für Statistik mit. Deutschlandweit stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahr dagegen um 0,7 Prozent. Die Spannbreite der Veränderungsraten auf Ebene der Bundesländer variierte von +2,0 Prozent in Hamburg bis −0,3 Prozent in Sachsen-Anhalt.
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Die Thüringer Polizei meldete im August 2024 insgesamt 4 237 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik sank damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 4,4 Prozent.
Am 31. März 2024 waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 058 Strafgefangene und Sicherungsverwahrte in den Thüringer Justizvollzugsanstalten und der Jugendstrafanstalt inhaftiert. Außerdem befanden sich 274 Personen in Untersuchungshaft, 2 Personen in Zivilhaft und 5 Personen in sonstiger Freiheitsentziehung.
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Nach Ergebnissen des Mikrozensus 2023 verfügten 89,5 Prozent der Thüringer Haushalte und 100,0 Prozent der Haushalte mit mindestens einem Kind unter 16 Jahren über einen Internetzugang. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Internet-Tages am 29. Oktober mitteilt, nutzte 2023 die Mehrheit (94,3 Prozent) der Thüringer Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 Jahren das Internet privat. Damit lag Thüringen leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt der Internetnutzung von 94,9 Prozent.
Die Thüringer Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise hatten im 1. Halbjahr 2024 Ausgaben in Höhe von 3,63 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 245,8 Millionen Euro bzw. 7,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
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Wer wird Deutschlands Statistik-Champion 2025? Noch bis zum 11. November 2024 können sich alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 für den Europäischen Statistikwettbewerb 2025 (European Statistics Competition, kurz ESC) anmelden. Das Thüringer Landesamt für Statistik möchte alle Thüringer Schulen dazu aufrufen, sich an diesem europaweiten Wettbewerb zu beteiligen. Es winken attraktive Sach- und Geldpreise.
In der Jahreserhebung über die Energieverwendung der Thüringer Industrie wurde für die 1 642 befragten Betriebe ein Energieverbrauch in Höhe von 60,7 Millionen Gigajoule ermittelt. Damit sank der Energieverbrauch gegenüber dem Vorjahr 2022 um 5,5 Prozent, meldete das Thüringer Landesamt für Statistik.
Im Jahr 2023 wurden von den Thüringer Jugendämtern 4 757 Verfahren zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung durchgeführt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 803 Gefährdungseinschätzungen bzw. 20,3 Prozent und damit ein neuer Höchststand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012.
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Jährlich am 20. Oktober findet der Europäische Tag der Statistik statt. Er soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig die amtlichen Statistiken für die Gesellschaft sind. Aus diesem Anlass betrachtet das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) Daten verschiedener europäischer Statistiken und setzt dabei Thüringen in Bezug zur Europäischen Union (EU) insgesamt. Zur Verfügung stehen diese Zahlen in ihrer umfassenden und einheitlichen Form dank Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union.
Die Thüringer Industrie erzielte von Januar bis August 2024 rund 24,3 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei gleicher Zahl an Arbeitstagen) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 6,4 Prozent bzw. 1,7 Milliarden Euro unter dem Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt zeigte der Umsatz nach vorläufigen Angaben bis August 2024 ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.