Im Jahr 2024 wurden in Thüringen 25 690 Hilfen zur Erziehung und 3 551 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen von den Trägern der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist das ein Anstieg bei den Hilfen zur Erziehung um 5,7 Prozent und bei den Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen um 21,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Von den insgesamt 25 690 geleisteten Hilfen zur Erziehung wurden 12 825 Hilfen (49,9 Prozent) im Laufe des Jahres beendet, während 12 865 Hilfen bzw. 50,1 Prozent am 31.12.2024 andauerten. Von den 3 551 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen hielten rund drei Viertel über das Jahresende an (2 720 Hilfen bzw. 76,6 Prozent).
Bild: WINDCOLORS (Adobe Stock)
In der Jahreserhebung über die Energieverwendung der Thüringer Industrie wurde für das Jahr 2024 ein Energieverbrauch in Höhe von 58,0 Millionen Gigajoule ermittelt. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sank der Energieverbrauch gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent.
Bild: Wolfilser (Adobe Stock)
Die Thüringer Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise hatten im 1. Halbjahr 2025 Ausgaben in Höhe von 3,82 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 187,9 Millionen Euro bzw. 5,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bild: Pixel-Shot (Adobe Stock)
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Mikrozensus 2024 verfügten 9 von 10 Thüringer Haushalten (89,0 Prozent) über einen Internetzugang. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Welt-Internet-Tages am 29. Oktober mitteilt, nutzte 2024 die Mehrheit (93,3 Prozent) der Thüringer Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 Jahren das Internet privat. Damit lag Thüringen leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt der Internetnutzung von 95,6 Prozent.
Bild: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
Bild: moerschy (Pixabay)
Zum Stichtag 31.12.2024 bezogen 42 825 Thüringer Haushalte Wohngeld. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 260 Haushalte bzw. 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Somit bezogen 4,0 Prozent aller Thüringer Privathaushalte am Jahresende 2024 Wohngeld.
Bild: StockSnap (pixabay)
In Thüringen pendelten 2024 insgesamt rund 569 800 Menschen über die Grenze ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren dies nur wenige Personen mehr als ein Jahr zuvor (+400 Auspendelnde). Knapp 466 200 Personen arbeiteten in dem Gemeindeverband, in dem sie auch wohnten. Die Städte Erfurt mit 61 305 Personen und Jena mit 34 022 Personen wiesen nach wie vor die höchste Anzahl einpendelnder Berufstätiger im Freistaat auf.
Das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) hat das Statistische Monatsheft für August 2025 veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe enthält unter anderem das Interview mit Sybille Aßmann, der Expertin für die Preisstatistik im TLS, den Aufsatz „Die Bundestagswahl 2025 in Thüringen – Endgültiges amtliches Ergebnis“ sowie einen Beitrag zum Besuch angehender Journalistinnen und Journalisten im TLS.
Nach den Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 war die Homeoffice-Quote in Deutschland seit der Corona-Pandemie bis 2024 weitestgehend stabil (2021: 23,4 Prozent; 2024: 22,7 Prozent). Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, gab es allerdings regionale Unterschiede: Während die Homeoffice-Quote in einigen Bundesländern zurückging, verzeichneten andere Bundesländer wie Brandenburg und Sachsen leichte Zuwächse. Wird hingegen der Vollzeit-Homeoffice-Anteil betrachtet, ist dieser seit 2021 deutschlandweit rückläufig, am stärksten in Hessen und Hamburg.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen nahm 2024 gegenüber dem Vorjahr um 8 100 Personen (−0,8 Prozent) ab. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik kam es bereits 2023 zu einem leichten Rückgang der Erwerbstätigenzahlen in Thüringen um 2 400 Personen (−0,2 Prozent). Diese negative Entwicklung setzte sich nun in einem stärkeren Maße fort. Vor allem 2 Wirtschaftsbereiche waren betroffen: Im Verarbeitenden Gewerbe gingen 3 900 Arbeitsplätze verloren und im Bereich „Sonstige Unternehmensdienstleistungen“ waren 3 200 Personen weniger beschäftigt als im Jahr zuvor.
Bild: © GDI-Th
Im Jahr 2024 wurden in Thüringen 3 331 landwirtschaftliche Grundstücke ohne weitere Gegenstände, Rechte und Pflichten (reine Geldleistungen) verkauft. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 99 Veräußerungsfälle weniger als im Jahr 2023.
Im Laufe des Jahres 2024 erhielten in Thüringen 13 100 Personen Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 6,3 Prozent (+780 Personen) mehr als 2023. Mehr als drei Viertel der Hilfebedürftigen (10 400 Personen bzw. 79,4 Prozent) war 65 Jahre und älter. Jeder 13. Leistungsbeziehende (980 Personen bzw. 7,5 Prozent) war unter 50 Jahre alt. Weitere 1 720 Personen (13,1 Prozent) befanden sich im Alter von 50 bis unter 65 Jahren. Das Durchschnittsalter der Empfängerinnen und Empfänger betrug 75,2 Jahre (2023: 74,4 Jahre). 80,7 Prozent (10 575 Personen) waren Leistungsempfängerinnen und -empfänger in Einrichtungen.
Bild: JD8 (Adobe Stock)
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik haben 210 Gemeinden im 1. Halbjahr 2025 den Hebesatz für eine oder mehrere Realsteuerarten geändert. Davon beschlossen 80 Gemeinden eine Änderung des Hebesatzes für jeweils eine Steuerart, 107 Gemeinden für jeweils 2 Steuerarten und 23 Gemeinden entschlossen sich, alle Realsteuerhebesätze anzupassen.
Die Thüringer Gewerbeämter meldeten von Januar bis August 2025 mehr Gewerbeanmeldungen und mehr Gewerbeabmeldungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erhöhte sich die Anzahl der Anmeldungen auf 8 161 Anzeigen (+338 Anzeigen bzw. +4,3 Prozent) und die der Gewerbeabmeldungen auf 7 801 (+217 Anzeigen bzw. +2,9 Prozent). Insgesamt gab es mehr Anmeldungen als Abmeldungen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Thüringer Industrie erzielte in den ersten 8 Monaten 2025 rund 24,7 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die nominalen Umsätze (bei 2 Arbeitstagen weniger) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um rund 431,2 Millionen Euro (+1,8 Prozent) über dem Vorjahreszeitraum.
Jährlich am 15. Oktober findet der „Tag der Sternenkinder“ statt, an welchem allen Kindern gedacht wird, die während der Schwangerschaft oder während der Geburt sterben. Seinen Ursprung hat der Gedenktag in den USA und Kanada, wo er als „Pregnancy and Infant Loss Remembrance Day“ (deutsch: Tag des Gedenkens an Schwangerschafts- und Säuglingsverlust) bekannt ist. Anlässlich dieses Gedenktages teilt das Thüringer Landesamt für Statistik mit, dass es in Thüringen im Jahr 2024 insgesamt 54 totgeborene Kinder gab. Das waren 13 Totgeburten weniger als im Jahr 2023. Die Totgeborenenquote (relative Zahl der Totgeburten je 1 000 Lebend- und Totgeborene) lag in Thüringen im Jahr 2024 bei 4,6. Dies ist ein leichter Rückgang um 0,5 im Vergleich zum Jahr 2023 (2023: 5,1), aber dennoch im Vergleich zu 2015 ein deutlich höherer Wert (2015: 2,7). Diese Entwicklung bei der Todgeborenenquote deckt sich mit den Beobachtungen für ganz Deutschland. Hier hat sich die Totgeburtenquote von 3,8 im Jahr 2015 auf 4,3 im Jahr 2024 erhöht.
Die Thüringer Landesregierung trauert um Dr. Holger Poppenhäger, der gestern Abend überraschend aus dem Leben gerissen wurde. Poppenhäger wurde 68 Jahre alt. Über Jahre prägte er die Landespolitik in Thüringen mit – als Minister, Jurist und engagierter Demokrat.
Bild: anncapictures (Pixabay)
Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden haben von Januar bis August 2025 auf Grundlage von 1 243 Anträgen im Wohnungsbau 1 537 Wohnungen genehmigt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 5,6 Prozent bzw. 82 Wohnungen mehr als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Bild: WINDCOLORS (Adobe Stock)
Thüringer Stromerzeuger speisten im 1. Halbjahr 2025 nach vorläufigen Angaben 5 607,4 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Versorgungsnetz ein. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden 1,0 Prozent weniger Strom eingespeist als im vergleichbaren Zeitraum 2024. Mit einem Anteil von 60,3 Prozent lieferten 3 382,9 GWh von der Gesamtstrommenge die erneuerbaren Energiequellen. Dies entsprach einem Rückgang um 8,6 Prozent. Bundesweit war die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien um 5,9 Prozent im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024 zurückgegangen. Der erzeugte und eingespeiste Strom aus konventionellen Energieträgern stieg um 13,4 Prozent auf insgesamt 2 224,5 GWh (1. Halbjahr 2024: 1 961,0 GWh) und betrug 39,7 Prozent an der gesamten Strommenge.
Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im September 2025 durchschnittlich um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag der Indexstand bei 123,1 (Basis 2020=100). Zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise in Thüringen um 0,3 Prozent.
Aktuell finden die deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit und die europäische Nachhaltigkeitswoche statt. Sie sollen auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die internationalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals bzw. SDGs) der Vereinten Nationen aufmerksam machen. Die SDGs beziehen sich auf ökologische, ökonomische und soziale Themen. Ein Ziel ist die hochwertige Bildung. Hierzu werden unter anderem die 30- bis 34-Jährigen akademisch Qualifizierten und beruflich Höherqualifizierten betrachtet. Ziel ist eine bundesweite Steigerung des Anteils auf 55 Prozent bis zum Jahr 2030. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag der Anteil in Thüringen 2024 bei 52,2 Prozent.
Anlässlich des diesjährigen Landeserntedankfestes am 5. Oktober 2025 in Bad Frankenhausen wirft das Thüringer Landesamt für Statistik traditionell einen Blick auf die verfügbaren Ergebnisse des aktuellen Erntejahres. Besonders bei den Feldfrüchten und beim Baumobst wird 2025 als überdurchschnittliches Jahr in die Thüringer Agrarstatistik eingehen.
Der Wert der Ausfuhren von Bier aus Thüringen nahm im 2. Vierteljahr 2025 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 70,7 Prozent zu. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, liegen die Bier-Exporte im langfristigen Vergleich damit jedoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau, nachdem sie im Jahr 2023 um 91,5 Prozent eingebrochen waren. Die Einfuhren von Bier nahmen im 2. Vierteljahr 2025 im Vergleich zum 2. Vierteljahr 2024 um 8,5 Prozent ab.
Bild: tutye (Adobe Stock)
Im Jahr 2024 wurden in Thüringen 3 060 Schwangerschaften vorzeitig beendet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 2,9 Prozent bzw. 90 Aborte weniger als im Vorjahr. Deutschlandweit stieg die Zahl im Jahr 2024 mit insgesamt 106 455 Abbrüchen um 0,2 Prozent (+237 Aborte) gegenüber dem Vorjahr.
Bild: Dennis112 (pixabay)
Die Thüringer Polizei meldete im Juli 2025 insgesamt 4 156 Unfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg damit die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat nur leicht, und zwar um 34 Unfälle (+0,8 Prozent). Gegenüber dem Vormonat sank dagegen die Zahl der Unfälle um 350 Unfälle (−7,8 Prozent).
Bild: anncapictures (Pixabay)
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk), einschließlich Umsatzsteuer, lagen im August 2025 um 3,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum ver-gangenen Berichtsmonat (Mai 2025) verteuerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der Bau von Wohngebäuden um 0,8 Prozent und erreichte einen Indexstand von 145,7 (Basis 2021=100). Die aktuellen Preissteigerungen lassen sich nach Angabe der Berichtspflichtigen auf Lohnanpassungen, Materialpreissteigerungen und die aktuelle Marktlage zurückführen.
Bild: https://www.destatis.de/
Auch in diesem Jahr bietet sich allen Schülerinnen und Schülern der 8. bis 13. Klasse die Chance, Thüringen beim Europäischen Statistikwettbewerb zu vertreten. Es winken attraktive Preise für die Teilnehmenden und für ihre Schulen, z. B. iPhones, Bahngutscheine und Preisgelder für die Schulen. Worum es beim Europäischen Statistikwettbewerb geht und was für eine Teilnahme notwendig ist, dazu möchte das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) informieren.
Bild: pasja1000 (pixabay)
Nach den vorläufigen Erstergebnissen des Mikrozensus lebten 2024 in Thüringen insgesamt 585 Tausend Personen ab 65 Jahren. Das war mehr als ein Viertel (27,6 Prozent) der Thüringer Bevölkerung. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Tages der älteren Menschen, der jährlich am 1. Oktober begangen wird, mitteilt, waren darunter 40 Tausend Erwerbstätige (6,8 Prozent aller Älteren).
Bild: Pixel-Shot (Adobe Stock)
An den Thüringer Hochschulen und dem Universitätsklinikum Jena waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 1. Dezember 2024 insgesamt 19 828 Personen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt.
Der Anteil der Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern ist in Thüringen von 2014 bis 2024 nach vorläufigen Ergebnissen von 0,09 Prozent auf 0,41 Prozent der Einfuhren insgesamt gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs um 340 Prozent. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit weiter mitteilt, lag der Anteil damit bereits weit über dem für 2030 angestrebten ökonomischen Nachhaltigkeitsziel zur Verbesserung der Handelschancen der Entwicklungsländer. Dieses sieht eine Erhöhung des Anteils um 100 Prozent, also eine Verdoppelung, im Zeitraum 2014 bis 2030 vor. Für den Freistaat hat sich der Wert bereits mehr als vervierfacht.