Bild: Collage: Thüringer Landesamt für Statistik
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Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach einer ersten Schätzung von Ende Juni 2024 mitteilt, wird eine Getreideernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix sowie ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung) von rund 2,2 Millionen Tonnen erwartet. Nach dieser ersten Schätzung der Thüringer Landwirtschaftsbetriebe wird die diesjährige Ernte gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2023 um 0,2 Millionen Tonnen bzw. 9 Prozent geringer ausfallen.
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Die Thüringer Landwirte bestellten nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung im Jahr 2024 auf knapp 56 Prozent der 603 400 Hektar umfassenden Ackerfläche Getreide. Damit stehen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik zur diesjährigen Ernte 336 300 Hektar Getreide zur Körnergewinnung (einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix) im Feld. Das sind 6 300 Hektar bzw. 2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Das Bruttoinlandsprodukt nahm verglichen mit dem Vorjahr in nahezu allen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten zu – mit Ausnahme des Landkreises Hildburghausen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg das Bruttoinlandsprodukt in den Landkreisen etwas stärker als in den kreisfreien Städten. Grund hierfür ist ein verhältnismäßig stärkerer Anstieg des Verarbeitenden Gewerbes in den Landkreisen verglichen mit den kreisfreien Städten. Insbesondere der Kreis Weimarer Land sticht hervor.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
In der Zeit vor der Landtagswahl erreichen den Landeswahlleiter viele Anfragen rund um die Wahl. Um allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern schon vorab viele Fragen zu beantworten, gibt es nun die Informationen zu häufig gestellten Fragen.
An den Thüringer Gerichten wurden im Jahr 2023 insgesamt 16 656 Personen schuldig gesprochen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies 4,1 Prozent mehr Verurteilte. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, betrifft diese steigende Entwicklung nur die Jugendlichen und Erwachsenen.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Mit Stichtag 21. Juli 2024 wurden aus den Einwohnermelderegistern die Wählerverzeichnisse erstellt und die Wahlbenachrichtigungen für die Landtagswahl 2024 gedruckt. Der Versand der Wahlbenachrichtigungen kann somit ab dieser Woche erfolgen. Alle ins Wählerverzeichnis eingetragenen Personen erhalten bis spätestens 11. August 2024 ihre Wahlbenachrichtigung.
Der öffentliche Dienst beschäftigte am 30. Juni 2023 in Thüringen 104 980 Personen (2022: 103 245 Personen). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 1 735 Personen mehr als im Jahr 2022 (+1,7 Prozent). Dabei war erneut ein leichter Zuwachs sowohl im kommunalen als auch im Landesbereich zu verzeichnen.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Am 1. September bewerben sich insgesamt 495 Personen (darunter 141 Frauen) um einen Sitz im 8. Thüringer Landtag. Die Reihenfolge der Parteien auf den Thüringer Stimmzetteln zur Landtagswahl 2024 richtet sich gemäß § 31 Absatz 3 des Thüringer Landeswahlgesetzes nach der Zahl der Landesstimmen, die sie bei der letzten Landtagswahl in Thüringen erreicht haben. Die übrigen Landeslisten schließen sich in alphabetischer Reihenfolge der Namen der Parteien an.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Auf der Internetseite des Landeswahlleiters sind in Abstimmung mit den Kreiswahlleiterinnen und Kreiswahlleitern die Bewerberinnen und Bewerber der Wahlkreise sowie die Übersicht der Landeslistenbewerbenden (siehe auch Staatsanzeiger vom 5.7.2024) dargestellt.
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Nach vorläufigen Ergebnissen beläuft sich die im Ertrag stehende Spargelfläche mit Stand von Ende Juni in diesem Jahr auf insgesamt 239 Hektar. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einen Rückgang der Anbaufläche um 19 Hektar bzw. 7 Prozent.
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Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik galten im Freistaat Thüringen am 31.12.2023 169 Personen nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) als gültig angemeldet. Das waren 85 Personen mehr als im Jahr zuvor und 31 Personen mehr als zum Jahresende 2021. Trotz dieses Anstiegs war die Zahl der gültigen Anmeldungen weiterhin deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie (Ende 2019: 384 Personen).
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Zur Landtagswahl am 1. September 2024 werden rund 1,66 Millionen Bürgerinnen und Bürger im Freistaat Thüringen wahlberechtigt sein. Mehr als die Hälfte (51,3 Prozent) der Wahlberechtigten sind Frauen. Erstmals werden an einer Landtagswahl gut 79 000 junge Thüringerinnen und Thüringer teilnehmen können.
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Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk), einschließlich Umsatzsteuer, lagen im Mai 2024 um 2,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum vergangenen Berichtsmonat (Februar 2024) verteuerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der Bau von Wohngebäuden um 0,4 Prozent und erreichte einen Indexstand von 140,3 (Basis 2021=100).
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Nach ersten vorläufigen Ergebnissen werden in diesem Jahr im Freiland auf 85 Hektar Erdbeeren angebaut. Gegenüber dem Erntejahr 2023 erhöhte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die im Ertrag stehende Anbaufläche um 1 Hektar bzw. 1 Prozent. Im Durchschnitt der vergangenen 6 Jahre standen in Thüringen 117 Hektar Erdbeerfläche im Ertrag.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Die rund 1,7 Millionen Stimmzettel für die 44 Wahlkreise der Landtagswahl am 1. September 2024 werden zurzeit erstellt oder schon gedruckt.
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Im Zeitraum der Jahre 2019 bis 2023 verunglückten in Thüringen insgesamt 34 982 Personen im Straßenverkehr. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verloren dabei 444 Personen ihr Leben. Der aktuelle Unfallatlas visualisiert Angaben aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle, die auf monatlichen Meldungen der Polizeidienststellen basieren.
Die Thüringer Gewerbeämter meldeten von Januar bis Mai 2024 weniger Gewerbeanmeldungen, jedoch mehr Gewerbeabmeldungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ging die Anzahl der Anmeldungen auf 5 095 Anzeigen (-127 Anzeigen bzw. -2,4 Prozent) zurück. Die 4 994 Gewerbeabmeldungen lagen mit 143 Anträgen (+2,9 Prozent) über dem Vorjahresniveau.
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Die Bauaufsichtsbehörden gaben in den ersten 5 Monaten 2024 im Nichtwohnbau 285 neue Gebäude mit einer zum Zeitpunkt der Baugenehmigung veranschlagten Baukostensumme von 231 Millionen Euro zum Bau frei. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum 18 neue Gewerbeobjekte weniger (−5,9 Prozent) geplant. Die Investitionssumme liegt allerdings mit +0,1 Prozent (+280 Tausend Euro) leicht über dem Vorjahresniveau.
Die Thüringer Industrie erzielte von Januar bis Mai 2024 rund 15,2 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei 1 Arbeitstag mehr) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 6,5 Prozent bzw. 1,1 Milliarden Euro unter dem Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt verzeichnete der Umsatz nach vorläufigen Angaben bis Mai 2024 ein leichtes Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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In Thüringen erhielten im vergangenen Jahr 5 503 Personen, davon 3 404 Frauen und 2 099 Männer, finanzielle Unterstützung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Aufstiegs-BAföG). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 247 Personen bzw. 4,7 Prozent mehr als im Jahr 2022. Der Fortbildungsberuf zum/zur Staatlich anerkannten Erzieher/in war mit 2 965 Personen, wie auch in den 5 Jahren davor, am stärksten unter den Geförderten vertreten.
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Die Zahl der vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten in Thüringer Krankenhäusern wird bis 2042 gegenüber 2022 voraussichtlich leicht um 1,4 Prozent bzw. 7,1 Tausend Fälle zurückgehen. Das zeigt die aktuelle Vorausberechnung der Krankenhausfälle auf Basis der 3. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung (3. rBv) des Thüringer Landesamtes für Statistik, deren Ergebnisse ausführlich im heute veröffentlichten Aufsatz „THÜRINGEN 2042: Ergebnisse der Vorausberechnung der Krankenhausfälle“ des „Statistischen Monatsheftes Mai 2024“ erläutert werden. Somit sinkt die Zahl der vollstationär zu behandelnden Patientinnen und Patienten auf 495,6 Tausend im Jahr 2042.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Nach § 28 Abs. 2 des Thüringer Landeswahlgesetzes konnten bis zum 8. Juli 2024, 24 Uhr, Beschwerden zu den Entscheidungen der Wahlkreisausschüsse beim Landeswahlausschuss eingelegt werden.
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Laut den Vereinten Nationen (UN) hatte die Weltbevölkerung am 15. November 2022 die Schwelle von 8 Milliarden Menschen überschritten. Die Staaten Indien und China sind dabei mit jeweils rund 1,4 Milliarden Einwohnern die bevölkerungsreichsten Nationen dieser Erde. Im Vergleich dazu ist Thüringen mit rund 2,1 Millionen Menschen klein und übersichtlich. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war somit im Jahr 2022 lediglich rund jeder 3 760. Erdenbürger ein Thüringer.
Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Der Landeswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 5. Juli 2024 insgesamt 15 Landeslisten zur Wahl des 8. Thüringer Landtags zugelassen.
Am Zensusstichtag 15. Mai 2022 gab es in Thüringen 567 413 Gebäude mit Wohnraum. Seit dem vorherigen Zensus 2011 ist die Anzahl der Gebäude mit Wohnraum in Thüringen um 5,8 Prozent gestiegen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wiesen alle Thüringer Kreise und kreisfreien Städte einen Zuwachs an Gebäuden mit Wohnraum aus. Die höchsten Zuwächse an Gebäuden mit Wohnraum gab es in der Landeshauptstadt Erfurt (+9,9 Prozent), in Jena (+8,5 Prozent) und im Weimarer Land (+8,0 Prozent).
Am Zensusstichtag 15. Mai 2022 gab es in Thüringen 567 413 Gebäude mit Wohnraum, in denen sich insgesamt 1 167 277 Wohnungen befanden. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren von den Wohnungen in Thüringen 49,6 Prozent vermietet und 41,7 Prozent wurden von Eigentümerinnen und Eigentümern selbst bewohnt. Für Thüringen wurde eine durchschnittliche Nettokaltmiete für vermietete Wohnungen von 5,65 Euro pro Quadratmeter (Euro/m²) ermittelt. Damit liegt Thüringen unter dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro/m². Thüringen gehört demnach neben Sachsen-Anhalt (5,38 Euro/m²) und Sachsen (5,72 Euro/m²) zu den Bundesländern mit den günstigsten Nettokaltmieten. Am höchsten waren die Nettokaltmieten in Hamburg (9,16 Euro/m²), gefolgt von Bayern (8,74 Euro/m²) und Hessen (8,21 Euro/m²).
Die Verbraucherpreise in Thüringen erhöhten sich im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik blieben die Preise im Vergleich zum Mai 2024 konstant (0,0 Prozent). Der Verbraucherpreisindex stagnierte auf einem Indexstand von 120,5 (Basis 2020=100). Die Jahresteuerungsrate fiel von 2,6 Prozent im Mai auf 2,4 Prozent im Juni.
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Thüringer Standesbeamtinnen und -beamte vollzogen im Jahr 2023 so wenig Eheschließungen wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Denn im Jahr 2023 gaben sich 7 637 Paare vor Thüringer Standesämtern das Ja-Wort. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 897 heiratswillige Paare weniger als im Jahr zuvor (−10,5 Prozent) und so wenige wie seit dem Jahr 1980 nicht mehr. Dass die absolute Zahl an Eheschließungen sinkt, liegt zu einem großen Teil am allgemeinen Rückgang der Bevölkerung im heiratswilligen Alter. In Relation zur Bevölkerung war mit 3,0 Eheschließungen je 1 000 Einwohner der Tiefststand im Jahr 1992 erreicht. Im Jahr 2023 lag dieser Wert bei 3,6 Ehen.
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Gemäß Ausländerzentralregister (AZR) lebten am 31.12.2023 in Thüringen 180 850 Ausländerinnen und Ausländer, darunter 67 820 registrierte Schutzsuchende. Dies entsprach einem Anteil von 37,5 Prozent an allen ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Zahl der Schutzsuchenden in Thüringen gegenüber dem Vorjahr um 1 655 Personen bzw. 2,5 Prozent leicht an.
Im Jahr 2023 wurden an den Thüringer Hochschulen insgesamt 32 Habilitationen abgeschlossen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, haben 17 Frauen und 15 Männer den Nachweis einer Lehrbefähigung in einem wissenschaftlichen Fachgebiet erworben.