Aktuelle Pressemitteilungen:

Bild: kegfire (Adobe Stock)
Erdbeerernte 2025 voraussichtlich leicht über dem Vorjahresniveau
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen werden in diesem Jahr im Freiland auf 95 Hektar Erdbeeren angebaut. Gegenüber dem Erntejahr 2024 erhöhte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die im Ertrag stehende Anbaufläche um 8 Hektar bzw. 9 Prozent. Im Durchschnitt der vergangenen 6 Jahre standen in Thüringen 110 Hektar Erdbeerfläche im Ertrag.

Bild: Waldemar (Unsplash)
Spargelernte in Thüringen leicht unterdurchschnittlich
Nach vorläufigen Ergebnissen beläuft sich die im Ertrag stehende Spargelfläche in diesem Jahr – mit Stand von Ende Juni – auf insgesamt 246 Hektar. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einen Rückgang der Anbaufläche um 7 Hektar bzw. 3 Prozent.

Bild: Wolfilser (Adobe Stock)
Voraussichtlich fast jeder 5. Job in Thüringen von der Mindestlohnerhöhung im Januar 2026 betroffen
Zum 1. Januar 2026 soll der Mindestlohn auf 13,90 Euro pro Stunde steigen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wird diese Anhebung des Mindestlohns von aktuell 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde geschätzt 160 Tausend Jobs von den aktuell insgesamt 840 Tausend Jobs in Thüringen betreffen. Damit liegen schätzungsweise rund 19,0 Prozent aller Jobs in Thüringen vor der Mindestlohnanhebung rechnerisch unterhalb des geplanten Mindestlohns von 13,90 Euro. Werden diese Jobs künftig mit dem neuen Mindestlohn vergütet, ergibt sich für die betroffenen Beschäftigten eine geschätzte Steigerung der Verdienstsumme um knapp 5,8 Prozent bzw. in Summe rund 12 Millionen Euro.

Bild: kasto (Adobe Stock)
Weiterhin Zunahme der Promovierenden auf rund 6 350 Personen an Thüringer Hochschulen
Anfang Dezember 2024 hatten sich 6 351 Doktorandinnen und Doktoranden an den 5 Hochschulen Thüringens, die über Promotionsrecht verfügen, erstmals bzw. neu als Promovierende registriert oder setzten ihre Promotion aktiv fort. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ist das im Vergleich zum 01.12.2023 ein Anstieg um 138 Personen bzw. 2,2 Prozent und im Vergleich zum 01.12.2022 ein Anstieg um 478 Personen bzw. 8,1 Prozent. Knapp die Hälfte der Promovierenden zum Stichtag 2024 waren Frauen (48,9 Prozent bzw. 3 108 Personen).

Bild: jat306 (Adobe Stock)
Thüringer Handwerk im 4. Quartal 2024
Im 4. Quartal 2024 erwirtschafteten die zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in Thüringen 0,1 Prozent niedrigere Umsätze als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig waren Ende Dezember nach endgültigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 1,6 Prozent weniger Beschäftigte in den Unternehmen tätig als ein Jahr zuvor. Auch deutschlandweit sanken sowohl die Zahl der Beschäftigten (-1,5 Prozent) als auch die Umsätze (-1,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Thüringer Industrie mit Umsatzplus in den ersten 5 Monaten 2025
Die Thüringer Industrie erzielte in den ersten 5 Monaten 2025 rund 15,7 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei 1 Arbeitstag weniger) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 3,7 Prozent bzw. 556,1 Millionen Euro über dem Vorjahreszeitraum.
Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:
Thüringen aktuell
Der Bergbau und das Verarbeitende Gewerbe starteten mit einem Plus sowohl im Umsatz als auch bei der Produktivität in das neue Jahr. Die Beschäftigtenzahl ging dagegen zurück (bei 2 Arbeitstagen mehr). Auch gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen der Umsatz und die Produktivität, während die Zahl der Beschäftigten rückläufig war (bei gleicher Zahl an Arbeitstagen).
Im Januar 2025 verzeichnete das Bauhauptgewerbe einen deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vormonat, hauptsächlich aufgrund saisonaler Einflüsse. Dies betraf alle Bausparten, wobei der öffentliche und Straßenbau den größten Rückgang verzeichnete. Trotz des Umsatzrückgangs blieb die Beschäftigtenzahl zum Dezember 2024 fast konstant. Die Produktivität und die Auftragseingänge sanken deutlich.
Die Beherbergungsstätten in Thüringen erlebten zu Beginn des Jahres 2025 erneut einen Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Während die Zahl der inländischen Gäste stieg, ging diese bei den ausländischen Gästen zurück.
Die Verbraucherpreise verzeichneten im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg, aber einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Ausschlaggebend dafür waren Preissenkungen im Bekleidungssektor infolge der Rabattaktionen im Rahmen des Winterschlussverkaufes. Ab 2025 werden das Tanken und das Heizen teurer. Durch die CO2-Steuer werden all jene fossilen Brennstoffe besteuert, die zum Klimawandel beitragen.
Im Januar 2025 verzeichnete Thüringen einen Anstieg der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat, hauptsächlich bedingt durch saisonale Einflüsse. Sowohl männliche als auch weibliche Arbeitslose waren betroffen, wobei der Frauenanteil leicht zurückging. Bundesweit stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls, wobei die neuen Bundesländer einen etwas geringeren Anstieg verzeichneten als die alten. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen unter 25 Jahren stieg sowohl in Thüringen als auch bundesweit an.
Energieverwendung in der Thüringer Industrie 2023
Der gesamte jährliche Endenergieverbrauch in Thüringen wird zu rund einem Viertel durch die Industrie verursacht. Die wichtigsten Energieträger sind Erdgas und Strom, die zusammen rund zwei Drittel des Energiebedarfs der Betriebe decken. Rund 45 Prozent des Energieverbrauchs entfielen auf die Wirtschaftszweige „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ sowie „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“.
Die Geheimhaltung mittels
Cell-Key-Methode
Auswirkungen auf die Ergebnisdarstellung der Bevölkerungsstatistiken
Bei den Bevölkerungsstatistiken des statistischen Verbundes stehen ab dem Berichtsjahr 2025 große Veränderungen an. Die Geheimhaltung der Ergebnisse wird in den meisten Bevölkerungsstatistiken auf ein neues Verfahren umgestellt, auf die so genannte Cell-Key-Methode. Zu den betroffenen Bevölkerungsstatistiken zählen die Statistik der Einbürgerungen, der Geburten, der Sterbefälle, der Eheschließungen sowie die Wanderungsstatistik (Zu- und Fortzüge). Die Statistik der Fortschreibung der Bevölkerung – und damit die vom Thüringer Landesamt für Statistik veröffentlichten Einwohnerzahlen der Gemeinden und Kreise Thüringens – ist aufgrund der Methodik jedoch nicht von dieser Umstellung betroffen, weshalb es hierzu keinerlei weiterer Ausführung bedarf.
Auch im Thüringer Landesamt für Statistik laufen die Vorbereitungen auf die Umstellungen seit Längerem. In diesem Aufsatz sollen die Veränderungen bei der Ergebnisdarstellung in den Bevölkerungsstatistiken infolge der Einführung der Cell-Key-Methode zur Geheimhaltung der Daten sowie die Vor- und Nachteile der Verwendung dieser Methode aufgezeigt werden. Anhand einer sehr vereinfachten Darstellung, wie die Cell-Key-Methode funktioniert, sollen die anstehenden Veränderungen aufgezeigt werden. Zuvor erfolgt jedoch die Betrachtung des Status Quo der Geheimhaltung in den Bevölkerungsstatistiken.
Auswahl aus den Veröffentlichungen der letzten 90 Tage:
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