Aktuelle Pressemitteilungen:

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Zum Weltstudierendentag: 17,3 Prozent der Studierenden an Thüringer Hochschulen kommen aus dem Ausland
Der Weltstudierendentag (International Students‘ Day) findet bereits seit 1941 jedes Jahr am 17. November statt. Ins Leben gerufen wurde er vom International Students‘ Council in London, um an die Proteste von Studierenden gegen die deutsche Besatzung im Jahr 1939 in Prag zu erinnern. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich dieses Gedenktages mitteilt, studierten im Wintersemester 2024/2025 an Thüringer Hochschulen 26 401 ausländische Studierende. Das waren 17,3 Prozent der insgesamt 153 012 Studierenden. Gegenüber dem vorherigen Wintersemester 2023/2024 war ein Anstieg um 2 020 ausländische Studierende bzw. 8,3 Prozent zu verzeichnen.

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Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen in Thüringen im Jahr 2024
In Thüringen wurden im Jahr 2024 insgesamt 51 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ereigneten sich 31 Unfälle bei der Beförderung von wassergefährdenden Stoffen und weitere 20 Unfälle beim Umgang damit (Lagern, Abfüllen, Umschlagen).

Mehr Haushaltsabfälle 2024 in Thüringen
Größte Steigerung bei Grünabfällen
Im Jahr 2024 wurden in Thüringen rund 892 Tausend Tonnen Haushaltsabfälle durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger gesammelt. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist damit das Abfallaufkommen gegenüber dem Jahr zuvor um knapp 19 Tausend Tonnen bzw. um 2,1 Prozent gestiegen. Je Einwohnerin und Einwohner waren es im Jahr 2024 durchschnittlich 423 Kilogramm Haushaltsabfälle und damit knapp 11 Kilogramm mehr als im Jahr zuvor. Der größte Anstieg trat bei den biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen auf.

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Baugenehmigungen im Wohnungsbau um 31,2 Prozent gestiegen
Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden meldeten in den ersten 9 Monaten 2025 den Bau von 1 334 genehmigten Neubauwohnungen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 31,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Statistisches Monatsheft September 2025 veröffentlicht
Das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) hat das Statistische Monatsheft für September 2025 veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe enthält unter anderem den Aufsatz „Thüringen en détail – Die Residenzstadt Gotha ist 1 250 Jahre alt“ sowie den Gastbeitrag „Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte 1991 bis 2022“.

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Schuldenstand der Kernhaushalte der Thüringer Kommunen 2024 erneut gesunken
Die Kernhaushalte der Thüringer Gemeinden und Gemeindeverbände hatten Ende 2024 (Stichtag: 31.12.2024) einen Schuldenstand in Höhe von 1 100,1 Millionen Euro bzw. eine Verschuldung von 522 Euro pro Kopf. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sanken die Schulden gegenüber dem Vorjahr um 57,4 Millionen Euro bzw. 5,0 Prozent. Von den 1 100,1 Millionen Euro entfielen 141,3 Millionen Euro auf die kreisfreien Städte (269 Euro pro Kopf), 314,6 Millionen Euro auf die Landratsämter (199 Euro pro Kopf) und 644,3 Millionen Euro auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden (407 Euro pro Kopf).
Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:
Thüringen aktuell
Im Juni 2025 verzeichneten die Betriebe des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vormonat, wobei der Auslandsumsatz deutlich anstieg, während der Inlandsumsatz zurückging. Die Exportquote nahm zu und erreichte den höchsten Wert im Jahresverlauf. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Umsatz jedoch, trotz gleicher Zahl an Arbeitstagen, niedriger aus, was sich besonders in der Hauptgruppe „Investitionsgüterproduzenten“ widerspiegelte. Auch die Zahl der Beschäftigten ging leicht zurück, während die Produktivität pro Beschäftigten sowohl im Vormonats- als auch im Vorjahresvergleich anstieg.
Im Baugewerbe lagen im 1. Halbjahr dieses Jahres sowohl der Umsatz als auch die Produktivität über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Zahl der Beschäftigten ging dagegen zurück.
Im 1. Halbjahr 2025 verzeichnete das Bauhauptgewerbe einen Zuwachs der Umsätze und der Produktivität im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen nahmen die Zahl der Beschäftigten und der Auftragseingang ab.
Im Juni 2025 konnten sich die Thüringer Beherbergungsstätten und Campingplätze über mehr Gäste und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr freuen. Im 1. Halbjahr gab es jedoch insgesamt einen Rückgang, sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen. Nur 2 der 11 Thüringer Reisegebiete – Erfurt und das Eichsfeld – verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 ein Plus bei den Ankünften und Übernachtungen.
Im Juni 2025 stiegen die Verbraucherpreise in Thüringen im Vergleich zum Vorjahr an, blieben aber im Vergleich zum Vormonat unverändert. Auch die Inflationsrate blieb im Juni 2025 mit durchschnittlich 1,6 Prozent konstant. Obwohl die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke durchschnittlich um 1,6 Prozent stiegen, sanken die Gemüsepreise um 5,8 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2025 blieben die Preise stabil, wobei Preissteigerungen im Sektor Energie zu beobachten waren.
Im Juni 2025 sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht, während sie im Vergleich zum Vorjahr anstieg. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern gab es einen Zuwachs an Arbeitslosen im Jahresvergleich, wobei der Anteil der Frauen an den Gesamtarbeitslosen leicht zurückging. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat leicht, lag jedoch höher als im Vorjahr. Besonders stark zeigte sich der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr, sowohl in Thüringen als auch deutschlandweit.
Bild: Stadtverwaltung Gotha -Sebastian Kohler
Thüringen en détail – Die Residenzstadt Gotha ist 1250 Jahre alt
Die amtliche Statistik liefert nicht nur Informationen auf Ebene der Bundesländer und Landkreise bzw. kreisfreien Städte. Für eine ganze Reihe von Kennziffern werden auch Daten für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden veröffentlicht. Das inhaltliche Spektrum dieser Zahlen reicht dabei von Informationen zur Bevölkerungsentwicklung über Wirtschaftsdaten bis hin zu Flächennutzung und Wohnsituation.
Der nachfolgende Beitrag zeichnet auf der Grundlage dieser regionalstatistischen Daten ein Porträt der Stadt Gotha, die vom 2. bis 4. Mai 2025 Gastgeber für den 19. Thüringentag war. Nach der Premiere 1996 in Altenburg wurde dieses mehrtägige Volksfest zunächst jährlich und seit 2007 im zweijährlichen Rhythmus durchgeführt. Veranstalter sind jeweils die Thüringer Landesregierung und die gastgebende Stadt. Gotha war bereits 2011 Ausrichterstadt des Thüringentags und ist damit die erste Kommune, in der ein Thüringentag zum 2. Mal durchgeführt wurde.
Neben dem Thüringentag beging Gotha im Jahr 2025 außerdem das 1?250-jährige Stadtjubiläum und das Jubiläum „125 Jahre Hochseilartistik Geschwister Weisheit“. Die Künstlerfamilie betreibt seit 1900 in mehreren Generationen Hochseilartistik und stammt aus einem Ortsteil von Gotha.
Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: Konsumausgaben und Sparen der privaten Haushalte 1991 bis 2022
Auch über 3 Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind bei den Einkommen der privaten Haushalte noch erhebliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen. Dies betrifft trotz der Ausgleichswirkungen des deutschen Steuer-, Abgaben- und Sozialsystems auch das Verfügbare Einkommen, weshalb den privaten Haushalten in Ostdeutschland durchschnittlich weniger Geldmittel für Konsumausgaben und für Ersparnisbildung zur Verfügung stehen. Die damit verbundenen Fragen und Auswirkungen auf die allgemeinen Lebensverhältnisse werden in diesem Beitrag beispielhaft für die Länder Baden-Württemberg und Thüringen näher analysiert. Wichtigste Datenquelle sind Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“1), zusätzlich werden weitere Statistiken und Erhebungen herangezogen.
Auswahl aus den Veröffentlichungen der letzten 90 Tage:
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