am 01. September 2024 in Thüringen
Aktuelle Pressemitteilungen:
Öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses zur Feststellung des endgültigen Ergebnisses für die Landtagswahl 2024
Die öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses zur Ermittlung und Feststellung des endgültigen Landesstimmenergebnisses der Landtagswahl 2024 im Land Thüringen findet statt
am Donnerstag, dem 12. September 2024, um 10:00 Uhr,
im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Raum F101.
In der Sitzung des Landeswahlausschusses wird gemäß § 42 Abs. 1 des Thüringer Landeswahlgesetzes in Verbindung mit § 72 der Thüringer Landeswahlordnung das endgültige Ergebnis der Wahl nach Landeslisten zur Landtagswahl 2024 ermittelt und festgestellt.
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Weltbildungstag am 8. September
Anteil der Akademikerinnen und Akademiker in Thüringen steigt weiter
In Thüringen verfügte nach dem Erstergebnis des Mikrozensus 2023 jede 5. Person mit einem beruflichen Bildungsabschluss über einen akademischen Berufsabschluss (19,1 Prozent). Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Weltbildungstages am 8. September mitteilt, stieg der Anteil der Akademikerinnen und Akademiker damit um 5,0 Prozentpunkte gegenüber 2013. Bei den meisten Thüringerinnen und Thüringern war der höchste Berufsabschluss jedoch, wie auch in der Vergangenheit, eine Lehre oder Berufsausbildung (62,7 Prozent).
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Stromeinspeisung im 1. Halbjahr 2024 zu zwei Drittel aus erneuerbaren Energien
Im 1. Halbjahr 2024 wurden nach vorläufigen Angaben insgesamt 5 658,8 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Thüringer Stromnetz eingespeist. Damit stieg die eingespeiste Strommenge um 2,0 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023, meldete das Thüringer Landesamt für Statistik. Der Anteil des Stromes, der aus erneuerbaren Energien erzeugt und eingespeist wurde, betrug knapp zwei Drittel (65,3 Prozent) der eingespeisten Strommenge.
Inflationsrate in Thüringen schwächt sich weiter ab
Die Verbraucherpreise in Thüringen erhöhten sich im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 Prozent. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerten sich die Preise im Vergleich zum Juli 2024 um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex erreichte einen Indexstand von 120,9 (Basis 2020=100).
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Knapp 3 500 Kinder weniger in Kindertagesbetreuung in Thüringen
Betreuungsquote der unter 6-Jährigen steigt um 0,8 Prozent
Am 1.3.2024 besuchten in Thüringen 87 162 Kinder im Alter von unter 14 Jahren eine der 1 351 Kindertageseinrichtungen oder wurden von den 182 Tagesmüttern und -vätern betreut. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 3 499 Kinder bzw. 3,9 Prozent weniger als 1 Jahr zuvor. Davon besuchten 86 538 Kinder eine Kindertageseinrichtung (3 299 Kinder bzw. 3,7 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr) und 627 Kinder waren in öffentlich geförderter Kindertagespflege (202 Kinder bzw. 24,4 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr).
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18,1 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2024
Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis Juni 2024 über 1 099 Insolvenzverfahren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 65 Anträge weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf Unternehmen entfielen 13,6 Prozent aller Verfahren und auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher sowie Nachlässe und Gesamtgut) 86,4 Prozent.
Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:
Thüringen aktuell
Im Monat April 2024 ging die wirtschaftliche Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Vormonat zurück. So lagen sowohl der Umsatz als auch die Produktivität und die Zahl der Beschäftigten unter den Werten vom März 2024 (bei 1 Arbeitstag mehr). Die Auftragseingänge stiegen leicht an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten dagegen der Umsatz, die Produktivität und der Auftragseingang gesteigert werden. Die Zahl der Beschäftigten lag allerdings unter dem Niveau des Vorjahresmonats (bei 3 Arbeitstagen mehr).
Im Bauhauptgewerbe stiegen im April 2024 gegenüber dem Vormonat sowohl der Umsatz als auch die Produktivität und der Auftragseingang. Die Zahl der Beschäftigten blieb konstant. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen alle genannten Kennziffern an, mit Ausnahme der Beschäftigtenzahl.
Die Zahl der Arbeitslosen und die Arbeitslosenquote haben sich im April dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat weiter verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen beide jedoch an.
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Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich:
Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte 1991 bis 2022
Die Einführung der Marktwirtschaft in der ehemaligen DDR, die Abwicklung zahlreicher Betriebe und Unternehmen sowie die schlagartige Konfrontation mit nationalen und internationalen Wettbewerbern hatte vor allem in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre tiefe Einschnitte in Wirtschaft und Arbeitsleben der neuen Länder zur Folge. Sie waren sehr schmerzhaft und sind trotz bemerkenswerter Aufholphasen nach wie vor sichtbar, wie folgende Zahlen unterstreichen: Die Zahl der Erwerbstätigen in der ehemaligen DDR ist zwischen 1950 und 1989 um 16,9 Prozent angestiegen, nach der Wende in Ostdeutschland (ohne Berlin) zwischen 1991 und 2022 aber um 11,7 Prozent gesunken. Deutlich günstiger war die Entwicklung in der früheren Bundesrepublik Deutschland mit +40,5 Prozent von 1950 bis 1989 bzw. in Westdeutschland (ohne Berlin) mit +23,2 Prozent von 1991 bis 2022.
Die dramatische Entwicklung nach der Wiedervereinigung wurde in bislang 5 Beiträgen anhand von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) für das Land Thüringen nachgezeichnet und in ihrer Besonderheit und Tragweite durch Vergleiche mit Baden-Württemberg unterstrichen.2) Danach hat im Gesamtzeitraum 1991 bis 2022 die Zahl aller Erwerbstätigen in Baden-Württemberg um fast ein Viertel (+23,4 Prozent) zu-, aber in Thüringen um ein Sechstel (–16,5 Prozent) abgenommen. Dieses Auseinanderdriften ist vor allem auf unterschiedliche Entwicklungen im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen: In diesen 31 Jahren hat sich die Erwerbstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe in Baden-Württemberg mit –12,3 Prozent erheblich schwächer verringert als in Thüringen mit –43,4 Prozent, und im Baugewerbe stand einer Stagnation in Baden-Württemberg (–0,6 Prozent) ein kräftiger Rückgang in Thüringen (–43,6 Prozent) gegenüber. Ein vergleichbares Bild ergibt sich für den in weiten Teilen wirtschafts- und gewerbenahen Dienstleistungsbereich Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation, wo sich die Erwerbstätigkeit in Baden-Württemberg um 29,4 Prozent ausgeweitet, aber in Thüringen um 7,8 Prozent vermindert hat. Lediglich beim Dienstleistungsbereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen konnte wenigstens ein gleichgerichtetes Wachstum festgestellt werden: Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich innerhalb dieser 31 Jahre in beiden Ländern nahezu verdoppelt (Baden-Württemberg +96,2 Prozent, Thüringen +96,8 Prozent).
Im vorliegenden Beitrag soll untersucht werden, wie sich die Situation in einem weiteren Dienstleistungsbereich darstellt, nämlich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte.
Auswahl aus den Veröffentlichungen der letzten 90 Tage:
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