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Aktuelle Pressemitteilungen:

zur Pressemitteilung 272 vom 16. September 2024: „Zahl der Wohngeldhaushalte zum Jahresende 2023 nahezu verdoppelt“ im PDF-Format
Pressemitteilung 272 vom 16. September 2024

Zahl der Wohngeldhaushalte zum Jahresende 2023 nahezu verdoppelt

Am 31.12.2023 bezogen 42 565 Thüringer Haushalte Wohngeld. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 20 115 Haushalte bzw. 89,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Hintergrund für den Anstieg der Zahl der Wohngeldhaushalte ist das Inkrafttreten des „Wohngeld-Plus-Gesetzes“ zum 01.01.2023. Somit bezogen 4,0 Prozent aller Thüringer Privathaushalte am Jahresende 2023 Wohngeld. 2022 lag der Anteil bei 2,1 Prozent.

zur Pressemitteilung 271 vom 12. September 2024: „Endgültiges amtliches Ergebnis der Landtagswahl 2024 in Thüringen“ im PDF-Format

Bild: Thüringer Landesamt für Statistik

Dieses Werk ist lizensiert unter CC BY 4.0  

Pressemitteilung 271 vom 12. September 2024

Endgültiges amtliches Ergebnis der Landtagswahl 2024 in Thüringen

Der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger informiert:
Nach Mitteilung des Landeswahlleiters, Dr. Holger Poppenhäger, hat der Landeswahlausschuss heute in seiner öffentlichen Sitzung das endgültige amtliche Ergebnis der Listenstimmen für die Landtagswahl am 1. September 2024 wie folgt festgestellt:

Wahlberechtigte: 1 655 670
Wähler: 1 218 089
Wahlbeteiligung: 73,6 %

zur Pressemitteilung 270 vom 12. September 2024: „Neubauinvestitionen in Gewerbeobjekte um 12,3 Prozent gestiegen“ im PDF-Format
Pressemitteilung 270 vom 12. September 2024

Neubauinvestitionen in Gewerbeobjekte um 12,3 Prozent gestiegen

Die Bauaufsichtsbehörden gaben in den ersten 7 Monaten 2024 eine Baufreigabe für 638 Nichtwohngebäude. Für diese wurde zum Zeitpunkt der Baugenehmigung insgesamt eine Baukostensumme (ohne Grundstücks-, Erschließungs- und Baunebenkosten) von rund 522 Millionen Euro veranschlagt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem um 16 Millionen Euro höheren Investitionsvolumen.

zur Pressemitteilung 269 vom 11. September 2024: „Mehr Gewerbeabmeldungen in Thüringen von Januar bis Juli 2024<br><thin>Gewerbeanmeldungen auf Vorjahresniveau</thin>“ im PDF-Format

Bild: Thüringer Landesamt für Statistik

Dieses Werk ist lizensiert unter CC BY 4.0  

Pressemitteilung 269 vom 11. September 2024

Mehr Gewerbeabmeldungen in Thüringen von Januar bis Juli 2024
Gewerbeanmeldungen auf Vorjahresniveau

Die Thüringer Gewerbeämter meldeten von Januar bis Juli 2024 fast genauso viele Gewerbeanmeldungen wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug die Anzahl der Anmeldungen 6 902 Anzeigen und damit 9 Anmeldungen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen ist dagegen gestiegen: Die 6 717 Abmeldungen lagen mit 257 Anträgen (+4,0 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Auf 100 Anmeldungen kamen 97 Abmeldungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 93 Abmeldungen.

zur Pressemitteilung 268 vom 10. September 2024: „3 430 landwirtschaftliche Grundstücke wurden 2023 in Thüringen verkauft“ im PDF-Format
Pressemitteilung 268 vom 10. September 2024

3 430 landwirtschaftliche Grundstücke wurden 2023 in Thüringen verkauft

Im Jahr 2023 wurden in Thüringen 3 430 landwirtschaftliche Grundstücke ohne weitere Gegenstände, Rechte und Pflichten (reine Geldleistungen) verkauft. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 353 Veräußerungsfälle mehr als im Jahr 2022.

zur Pressemitteilung 267 vom 9. September 2024: „Zahl der weiblichen Professoren binnen 10 Jahren nahezu verdoppelt<br><thin>Circa 20 000 Beschäftigte an Thüringer Hochschulen in 2023</thin>“ im PDF-Format
Pressemitteilung 267 vom 9. September 2024

Zahl der weiblichen Professoren binnen 10 Jahren nahezu verdoppelt
Circa 20 000 Beschäftigte an Thüringer Hochschulen in 2023

An den Thüringer Hochschulen und dem Universitätsklinikum Jena waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 1. Dezember 2023 insgesamt 19 858 Personen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt.

Weitere Pressemitteilungen

Aktuelle Aufsätze aus dem Monatsheft:

Thüringen aktuell - Ausgabe Juli 2024 im PDF-Format öffnen

Bild: Thüringer Landesamt für Statistik

Dieses Werk ist lizensiert unter CC BY 4.0  

aus dem Monatsheft Juli 2024

Thüringen aktuell

Im Monat April 2024 ging die wirtschaftliche Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Vormonat zurück. So lagen sowohl der Umsatz als auch die Produktivität und die Zahl der Beschäftigten unter den Werten vom März 2024 (bei 1 Arbeitstag mehr). Die Auftragseingänge stiegen leicht an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten dagegen der Umsatz, die Produktivität und der Auftragseingang gesteigert werden. Die Zahl der Beschäftigten lag allerdings unter dem Niveau des Vorjahresmonats (bei 3 Arbeitstagen mehr).

Im Bauhauptgewerbe stiegen im April 2024 gegenüber dem Vormonat sowohl der Umsatz als auch die Produktivität und der Auftragseingang. Die Zahl der Beschäftigten blieb konstant. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen alle genannten Kennziffern an, mit Ausnahme der Beschäftigtenzahl.

Die Zahl der Arbeitslosen und die Arbeitslosenquote haben sich im April dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat weiter verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen beide jedoch an.

Aufsatz „Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich: <br>Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte 1991 bis 2022“ im PDF-Format öffnen
aus dem Monatsheft Juli 2024

Baden-Württemberg und Thüringen im Vergleich:
Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte 1991 bis 2022

Die Einführung der Marktwirtschaft in der ehemaligen DDR, die Abwicklung zahlreicher Betriebe und Unternehmen sowie die schlagartige Konfrontation mit nationalen und internationalen Wettbewerbern hatte vor allem in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre tiefe Einschnitte in Wirtschaft und Arbeitsleben der neuen Länder zur Folge. Sie waren sehr schmerzhaft und sind trotz bemerkenswerter Aufholphasen nach wie vor sichtbar, wie folgende Zahlen unterstreichen: Die Zahl der Erwerbstätigen in der ehemaligen DDR ist zwischen 1950 und 1989 um 16,9 Prozent angestiegen, nach der Wende in Ostdeutschland (ohne Berlin) zwischen 1991 und 2022 aber um 11,7 Prozent gesunken. Deutlich günstiger war die Entwicklung in der früheren Bundesrepublik Deutschland mit +40,5 Prozent von 1950 bis 1989 bzw. in Westdeutschland (ohne Berlin) mit +23,2 Prozent von 1991 bis 2022.

Die dramatische Entwicklung nach der Wiedervereinigung wurde in bislang 5 Beiträgen anhand von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) für das Land Thüringen nachgezeichnet und in ihrer Besonderheit und Tragweite durch Vergleiche mit Baden-Württemberg unterstrichen.2) Danach hat im Gesamtzeitraum 1991 bis 2022 die Zahl aller Erwerbstätigen in Baden-Württemberg um fast ein Viertel (+23,4 Prozent) zu-, aber in Thüringen um ein Sechstel (–16,5 Prozent) abgenommen. Dieses Auseinanderdriften ist vor allem auf unterschiedliche Entwicklungen im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen: In diesen 31 Jahren hat sich die Erwerbstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe in Baden-Württemberg mit –12,3 Prozent erheblich schwächer verringert als in Thüringen mit –43,4 Prozent, und im Baugewerbe stand einer Stagnation in Baden-Württemberg (–0,6 Prozent) ein kräftiger Rückgang in Thüringen (–43,6 Prozent) gegenüber. Ein vergleichbares Bild ergibt sich für den in weiten Teilen wirtschafts- und gewerbenahen Dienstleistungsbereich Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation, wo sich die Erwerbstätigkeit in Baden-Württemberg um 29,4 Prozent ausgeweitet, aber in Thüringen um 7,8 Prozent vermindert hat. Lediglich beim Dienstleistungsbereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen konnte wenigstens ein gleichgerichtetes Wachstum festgestellt werden: Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich innerhalb dieser 31 Jahre in beiden Ländern nahezu verdoppelt (Baden-Württemberg +96,2 Prozent, Thüringen +96,8 Prozent).

Im vorliegenden Beitrag soll untersucht werden, wie sich die Situation in einem weiteren Dienstleistungsbereich darstellt, nämlich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte.